Die Ferlacher Polizisten Obiltschnig und Popatnig haben keine Zeit, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. In Kärntens Tourismus-Hotspot Burg Hochosterwitz wird eine enthauptete Leiche gefunden. Da das traditionelle Mittelalterfest unmittelbar vor der Tür steht, drängt die Zeit. Die beiden Ermittler finden heraus, dass es sich bei dem Toten um einen Schausteller handelt, der durch die bunte Welt der Jahrmärkte gondelte, und stehen vor einem Rätsel: Wer hegte ausgerechnet gegen einen harmlosen Zeitgenossen einen derart großen Groll?
Gmeiner 03-2024, 256 Seiten, ISBN 978-3-8392-0603-4, Verlagsinfo
Kronen-Zeitung, 31.3.24, Marcel Tratnik: "Verkaufsschlager"
Kleine Zeitung, 25.5.24: "Der Wahlkärntner Andreas Pittler erzählt in seinem zweiten Fall rund um die Ferlacher Ermittler eine ziemlich schauerliche Geschichte, aber das mit einer ordentlichen Portion Humor und vor allem viel Lokalkolorit."
Falter, 10.4.24: "Gerade ist Pittlers zweiter Fall rund um die Ferlacher Polizisten Obiltschnig und Popatnig erschienen. Diesmal geht es für die beiden Ermittler nicht nur von Ferlach nach St. Veit, sondern auch auf Zeitreise: auf der Burg Hochosterwitz wird eine Leiche entdeckt, kurz bevor dort das alljährliche Mittelalterfest über die Bühne gehen soll."
Grazetta, Mai 2024, Barbara Hoheneder: "Nervenkitzel"
Klagenfurter, 5.3.24, Mirela Nowak: "Neuer Kärnten-Krimi des Wahl-Ferlachers."
Heyni, 20.3.24, Elisabeth Sonnberger: "Ich habe mich wieder köstlich amüsiert, denn Pittler sorgt mit reichlich Lokalkolorit und Humor für beste, spannende Krimiunterhaltung."
Diebecca, 22.3.24, Rebecca: "Das Ermittlerduo gefällt mir, irgendwie ist es witzig mit den beiden auf Ermittlungen zu gehen. Sie schieben eigentlich eine ruhige Kugel im Polizeiposten Ferlach. Doch wenn dann mal los ist im beschaulichen Dörfchen, dann so richtig. Ein spannender Krimi im schönen Kärnten."
Lovely Books, 23.3.24, Bellis Perennis: "Andreas Pittler, Historiker und Autor zahlreicher Bücher, unter anderem der grandiosen Reihe um David Bronstein, hat sich mit diesem, seinem zweiten Krimi rund um die beiden Ferlacher Dorfpolizisten Sigi Obiltschnig und Ferdinand Popatnig eine besonders hübsche Kulisse ausgesucht: das jährliche Mittelalterfest auf der Burg Hochosterwitz.. Gerne gebe ich dieser gelungenen Fortsetzung 5 Sterne und eine Leseempfehlung."
Literatur-Blog.at, 25.3.24, Gerti: "Als halbe Kärntnerin und langjähriger Fan von Andreas Pittlers Krimis hat mir dieser zweite Kärnten-Krimi wieder beste Krimiunterhaltung beschert."
Novice, 27.3.24, Franz Wakounig: "Pittlers zweiter Kärnten-Krimi wird beim Publikum auf großes Echo und Interesse stoßen."
Rosentaler Kurier, 31.3.24, Walter Perkoiunig: "Es ist nach Kärntner Finale der zweite Fall mit den fiktiiven Ferlacher Ermittlern Obiltschnig und Popatnig."
1923 rief Kemal Atatürk die Türkische Republik aus und setzte damit einen Schlusspunkt unter die rund 600-jährige Geschichte des Osmanischen Reiches. Auf dessen Resten formte er aus einer religiös und bäuerlich geprägten Gesellschaft die Grundlagen für eine moderne Industrienation. Auf laizistischer Basis wurden islamische Traditionen aus dem öffentlichen Leben verbannt und die lateinische Schrift eingeführt, während der islamische Universalismus einem türkischen Nationalismus wich. Die Türkei etablierte sich als Regionalmacht, die jedoch stets an inneren Widersprüchen litt. Mehrmals putschte das Militär, mal gegen rechts, vor allem aber gegen links. Die einst allmächtige Republikanische Volkspartei (CHP) verlor an Legitimation, was neo-islamischen Kräften einen ungeahnten Aufstieg ermöglichte. Mit Beginn der 2000er Jahre steht das Land im Bann eines Präsidenten, der gegen politische Gegner mit aller Härte vorgeht und die geopolitische Gemengelage geschickt auszunutzen weiß.
Papyrossa 08-2023, 134 Seiten, ISBN ISBN 978-3-89438-819-5, Verlagsinfo
Volksstimme, 1.2.24, Mirko Messner: "Andreas Pittler beschreibt die historischen und aktuellen Widersprüche der Regionalmacht und die internationale Gemengelage, in der sie sich entwickeln."
Die Seiten, 16.8.23, Dietrich Marquardt: "Ein feines Stück politischer Geschichte und eine Lektüre, die einem dieses leider oft gewaltsame Land näherbringt."
Buchjournal, 6.10.23, KF: "Andreas Pittlers leicht verständliches Werk legt den Schwerpunkt auf die jüngeren Entwicklungen seit der Republikgründung 1923, bildet am Rand aber auch jene Ereignisse ab, die den Weg dahin markierten. Neben der Rückschau geht Pittler der Frage nach, wie sich die Herrschaft Erdoğans auf die Perspektiven des Landes auswirkt."
In einem Wald bei Ferlach wird ein Stadtrat tot aufgefunden. Fiel er einem Jagdunfall zum Opfer? Oder wurde ihm sein Ruf als Casanova zum Verhängnis? Hat sein Tod vielleicht gar einen politischen Hintergrund? Die beiden Ortspolizisten Obiltschnig und Popatnig haben eben erst mit ihren Ermittlungen begonnen, als ein zweiter Stadtrat das Zeitliche segnet. Führt jemand einen Privatkrieg gegen die Lokalpolitik? Doch warum muss dann auch noch eine dritte Person sterben, die mit dem Rathaus gar nichts zu tun hat? Die beiden Ermittler stehen vor einem Rätsel.
Gmeiner 03-2023, 247 Seiten, ISBN 978-3-8392-0362-0, Verlagsinfo
Veranstaltungshinweise mit Andreas Pittler bei Gmeiner: Lesungstermine
PRESSESTIMMEN
Kronen-Zeitung, 19.3.23, Marcel Tratnik: "Erfolgsautor aus Wien schrieb spannenden Kriminalroman über seine neue Heimat."
HEYNi, 20.3.23, Elisabeth Sonnberger: "Landkrimi vom Feinsten. Selten habe ich mich bei einem Krimi so köstlich amüsiert, an Spannung fehlt es natürlich auch nicht."
ORF Kärnten, 12.3.23, Mira Grötschnig-Einspieler: "Spannender Kriminalroman mit viel Lokalkolorit.
ORF, 12.4.23, Johannes Kößler: "Sehr humorvoll, ebenso unterhaltsam wie spannend."
Die Woche, 19.4.23, Susanne Rauscher: "Krimifans kommen voll auf ihre Kosten."
Uhudla, 20.4.23, Max Wachter: "Ein Meister der Sachbuch- und Krimibranche."
Irland, die grüne Insel, dereinst das Armenhaus Europas, hat eines im Übermaß: Geschichte. Dementsprechend wandert der vorliegende Band durch die Jahrhunderte. Beginnend im »keltischen Zwielicht«, von dem die irischen Sagen künden, über das Zeitalter der »Scholars«, als Irlands Hauptexportartikel katholische Heilige waren, bis in das Zeitalter, in dem es sich gegen die britische Oberhoheit auflehnte und zu einem eigenen Staat wurde, wenn auch um den Preis einer Teilung der Insel und einem bis heute anhaltenden Konflikt in Nordirland. Die zahlreichen Rebellionen münden 1916 in den berühmten Oster-Aufstand, der den Auftakt für die Unabhängigkeit bildete. Eine maßgebliche Rolle spielte dabei eine unorthodoxe Linke, die bis zum heutigen Tag eine nicht zu unterschätzende Kraft bildet. Denn der »keltische Tiger«, der Irland zu einem Vorzeigeland mit atemberaubendem Wirtschaftswachstum machte, mutierte in den letzten 15 Jahren eher zu einem waidwunden Hauskätzchen. Der vorliegende Band setzt sich ebenso mit den Ursachen für Irlands Aufstieg wie auch mit jenen für seinen Fall auseinander. / ISBN 978-3-89438-799-0 / Verlagsinfo
PRESSESTIMMEN ZU "GESCHICHTE IRLANDS"
Amazon, 12.9.22, Dietrich Marquardt: "Die meisten von uns wissen wenig über Irland. Die Lektüre dieses kleinen Buches ist eine Gelegenheit, dies zu ändern. Der Autor gibt sehr viele Informationen zu den verschiedenen Aspekten der inneren und äußeren Faktoren. Gut geschrieben und mit einem Sinn für Humor."
Junge Welt, 5.9.22: "Wertvolle Einblicke. Daher ist es zu begrüßen, dass der Kölner Papyrossa-Verlag in seine Reihe Basiswissen eine Arbeit zur Geschichte Irlands aufgenommen hat."
Thalia, 28.10.22: "Der Band setzt sich ebenso mit den Ursachen für Irlands Aufstieg wie auch mit jenen für seinen Fall auseinander."
Eine Ermittlung in Sachen Kriminalroman Auch wenn es nur wenige Lesende zugeben, aber das Krimi-Genre ist eine der populärsten Sparten in der Buchbranche. Kaum jemand kennt Agatha Christies Hercule Poirot oder Conan Doyles Sherlock Holmes nicht, und auch heute sind es zumeist Kriminalromane, welche die besten Verkaufszahlen aufweisen. Doch worauf basiert der Erfolg von Krimis? In diesem Buch erzählt Pittler nicht nur von der historischen Entwicklung einer literarischen Disziplin, er deckt auch auf, welche Zutaten es braucht, um einen wirklich spannenden Krimi zu produzieren. In einer quasi kriminellen Lesereise um die Welt stellt er zudem die wichtigsten Vertreterinnen und Vertreter der Zunft vor und bekennt, was ihn selbst als Krimiautor inspiriert hat und wer ihm bei seiner eigenen Arbeit Vorbild war. / ISBN 978-3-99138-011-5) / Verlagsinfo
PRESSESTIMMEN ZU "IMMER, WENN SIE KRIMIS SCHRIEBEN"
Schau-Magazin, 21.10.22, Barbara Kaudelka: "Ein Muss für Krimi-Fans."
Wien im Frühsommer. Im Morgengrauen wird eine junge Frau nach archaischer islamischer Sitte erschlagen, wenig später ein Rechtsanwalt auf offener Straße enthauptet. Die ganze Stadt steht Kopf! Wird die alte Donaumetropole erneut von islamistischen Terroristen heimgesucht? Inspektor Glauber sieht sich an seinem allerersten Arbeitstag in der von Corona desillusionierten Stadt einer schier unlösbaren Aufgabe gegenüber. Kann er die Attentäter stoppen, ehe sie erneut zuschlagen?
PRESSESTIMMEN ZU "VIENNA DSCHIHAD"
ORF, 6.5.21, Johannes Kößler: "Einer der differenziertesten und intelligentesten Romane des Jahres. Action, Spannung, gute Charaktere. Andreas Pittler übertrifft sich selbst."
VOR-Magazin, 1.6.21: "Ein Meister der perfekten Spannung. Bestsellerautor Andreas Pittler zieht bei seinem neuesten Krimi wieder alle Register."
Wiener Bezirksblatt, 7.6.21: "Andreas Pittler ist zurück: rau, ungeschminkt und schnörkellos."
Literatur-Blog, 9.6.21, Andreas Hartl: "Ein Roman von Andreas Pittler hat nicht nur eine Dimension. Seine Geschichten nisten sich in die Zeit ein, in der sie stattfinden, verbinden sich mit dem Umfeld, mit den sozialen Verhältnissen. So ist schon Glaubers erster Besuch am Markt eine kleine Milieustudie mit den Menschen, mit ihrer so unterschiedlichen Herkunft. ... Aus diesen Elementen macht Andreas Pittler einen Roman, auch eine detailreiche Beschreibung des Lebens in Wien, abseits der schön herausgeputzten Viertel, der bekannten Orte und Sehenswürdigkeiten."
Kurier, 7.7.21, Peter Pisa: "Pittlers aktueller Krimi fühlt sich in Wien gut aufgehoben."
Taschenbuchausgabe der drei Bände "Wiener Kreuzweg", "Wiener Auferstehung" und "Wiener Himmelfahrt". ISBN 978-3-903989-11-5
Die tschechische Übersetzung von "Chuzpe". Ins Tschechische übersetzt von Viteslav Cizek. ISBN 9788088396086
Die tschechische Übersetzung von "Tinnef". Ins Tschechische übersetzt von Viteslav Cizek. ISBN 978-80-88396-01-7
Die estnische Übersetzung von "Rowan Atkinson".
Ins Estnische übersetzt von Anne Arold. ISBN 978-9949-7412-3-6
Wien 1986, ein Zahnarzt wird ermordet. Der Kriminalbeamte Zedlnitzky übernimmt den Fall, der mehr als verworren ist und niemand aus dem privaten Umfeld des Ermordeten scheint ein Motiv zu haben. Zedlnitzky konzentriert sich daher auf die Patientenkartei, wobei seine Aufmerksamkeit immer wieder nachhaltig gestört wird: Da ist einerseits sein Vater, ein strammer Sozialist, der sich über den Präsidentschaftskandidaten Kurt Waldheim mokiert und da ist andererseits ein Vorfall in Tschernobyl, von dem man noch nicht weiß, wieviel Gefahr er birgt. Doch dann hat Zedlnitzky eine erste Spur; sie führt in die Vergangenheit, zurück in die Zeit des NS-Regimes. (TB, 240 Seiten, Ueberreuter)
PRESSESTIMMEN ZU "SCHATTEN AUS STEIN"
VOR-Magazin, 1.8.20: "Mitten in der politisch brisanten Waldheim-Zeit verfolgt Gruppeninspektor Paul Zedlnitzky einen Fall, der zurück in die verbrecherische NS-Zeit führt. Sehr gut recherchiert.."
Kurier, 30.6.20: "Pittler schließt qualitativ an seine Serie um den jüdischen Polizisten Bronstein an."
Falter, 11.3.20: „Andreas Pittler ist ein Vielschreiber. 1985 erschien sein erstes Buch, dem bislang 57 weitere folgten. Sein jüngster Kriminalroman spielt im Wien des Jahres 1986, führt aber bald in die Vergangenheit - in die Zeit der NS-Verbrechen.“
Literatur-Blog, 15.3.20: „Das Buch überzeugt mit zeitgeschichtlichen Rückblenden. Der Fall hat es wirklich in sich und überrascht auch in kriminalistischer Hinsicht.“
Wiener Journal, 20.3.20: „Dabei zeichnet Pittler ein sehr plastisches Bild der 1980er Jahre und hat am Ende noch eine kleine Überraschung in petto. Langweilig ist das Buch jedenfalls nicht.“
Literaturhaus.at, 10.4.20: "Der Autor Andreas Pittler wechselt beim Erzählen geschickt zwischen Täter- und Ermittlerperspektive und führt die beiden Stränge sprachlich opulent zusammen. Nicht nur der Kriminalfall bleibt dabei bis zum Schluss spannend, auch die historischen Informationen zum erwähnten Massaker in Stein, die der junge, noch recht unbedarfte Kriminalbeamte Paul Zedlnitzky bei einem Zeitzeugen und in bekannten Wiener Institutionen wie dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes oder dem Simon Wiesenthal Institut zusammenträgt, dürften nicht allzu vielen LeserInnen im Detail bekannt sein. Meine Leseempfehlung ist dementsprechend einfach: Wer Bronstein mochte, wird auch Zedlnitzky lieben."
Im dritten Teil des "Wiener Triptychon" haben die Familien Glickstein, Strecha und Bielohlawek ihren Weg ins 21. Jahrhundert gefunden. Die guten Zeiten sind vorbei, ihnen bläst der raue Wind der ökonomisch-politischen Krise ins Gesicht, der Armut, Existenzangst und wieder einmal nationalistische Rülpser aufwirbelt. Eine neue Generation muss die ewig gleichen Probleme auf ihre Weise lösen und sucht nach Antworten. (Gebundene Ausgabe, 367 Seiten, echomedia 11/2019)
PRESSESTIMMEN ZU "WIENER HIMMELFAHRT"
Kurier, 15.02.2020: "Nein, petschiert (angeschmiert) ist niemand, der die Serie liest. Denn so bekommt man altes Wienerisch und große österreichische Geschichte mit `kleinen´ Leuten und echten Sozialdemokraten. Lieblingssatz: `Es gibt keine Belohnung für Wohlverhalten´."
Österreich, 11.01.2020: "Der Wiener Historiker Andreas Pittler hat sich längst zu einem Schriftsteller mit enormem Output entwickelt. Er schreibt Romane, historische Krimis und Sachbücher. Mit Wiener Himmelfahrt hat er es jetzt auf Platz eins geschafft. Pittler ist am Besten, wenn er sein großes historisches Wissen und Wiener Lokalkolorit einfließen lässt. ... Ein echter Pittler: Geschichtsstunde mit hohem Unterhaltungswert."
Falter, 22.11.2019: "Wiener Himmelfahrt" ist der letzte Teil eines Triptychon über Glanz und Untergang, angesiedelt ist die Handlung im 21. Jahrhundert. Es geht um drei Familien unterschiedlicher Milieus. Basiert auf großteils historischen Fakten. Die Sprache der Protagonisten wirkt total authentisch."
Bücherschau, 05.12.2019: "Andreas Pittler erschafft in seinem Wiener Triptychon, dessen dritter Band nun vorliegt, einen Mikrokosmos, in dem sich das Hoffen, das Bangen, das Wünschen und das Fürchten der Menschen vor dem Hintergrund großer historischer Ereignisse widerspiegeln. Dabei erweist sich Pittler einmal mehr als einfühlsamer Chronist."
Literaturblog, 19.12.2019: "Es ist schwierig, die derart miteinander verwobenen Geschicke hier in Kürze darzustellen, aber man fiebert mit allen Personen , egal, ob man sie mag oder nicht mit und will immer sofort wissen, wie es weitergeht. Der Aufbau des Werks mit zT Rückblenden, die langsam die Geschehnisse herausschälen fand ich persönlich eine gelungene Struktur, die neben dem sprachlich immer wieder überzeugenden Erzählductus ein zusätzliches Spannungsmoment bildet. Mich hat das Werk natürlich auch deswegen gepackt, weil hier breite Passagen mit Vorkommnissen geschildert werden, die mir selbst noch aus Kindheit und Jugend erinnerlich sind. Kurzum eine klare Leseempfehlung."
LovelyBooks, 19.12.2019: "Andreas Pittler ist mit diesem Buch ein würdiger Abschluss des Wiener Triptychons gelungen, dem ich gerne wieder 5 Sterne gebe."
Buchwelten, 15.12.2019: "Für mich als Wienerin und 1960 Geborene liest sich dieses Buch wie das „Who ist Who“ dieser Zeit. Von Bundeskanzler Kreisky und anderen echten wie vermeintlichen Größen der österreichischen Politik über gesellschaftspolitische Veränderungen bis hin zur aktuellen Situation erstreckt sich der Bogen. Immer wieder sind die Familienmitglieder der Glicksteins, der Strechas und Bielohlawek der rote Faden durch das Werk."
TV-Media, 15.01.2020: "Mit WIener Himmelfahrt, dem dritten Teil des Wiener Triptychons, geht die Geschichte über drei Wiener Familien ins Finale. Viel Lokalkolorit."
Während Oberst Bronstein den Mord an einem Arbeiter aufklären will, wird er auf Weisung von oben als vermeintliches „Publikum“ zum Politprozess gegen führende Oppositionelle abkommandiert. Gegenüber dem Ausland will das herrschende Regime einen Zustand der Normalität vortäuschen. Das mutige Verhalten der Oppositionellen veranlasst Bronstein, mit anderen Augen auf seinen Fall zu blicken. Er setzt alles daran, die Mordsache, anders als von der Diktatur gewünscht, wahrheitsgemäß zu lösen. Die Spur führt direkt zu den im Untergrund tätigen Nazis. (280 Seiten, Gmeiner 04/2019)
PRESSESTIMMEN ZU "BRONSTEIN. SEIN VERGESSENER FALL"
Bundespräsident Alexander Van der Bellen, 28.3.20: "Ein Kriminalroman, der historisch sehr interessant ist."
Kurier, 18.5.19, Peter Pisa: "Geschichtsunterricht ist wichtig ... und noch wichtiger. Und mit Bronstein ist er spannend auch noch."
TV-Media, 8.5.19: "Im Wien der Ständestaatzeit soll Oberst Bronstein dem Mord an einem Arbeiter aufklären. Gelungenes Reihen-Sequel."
Literatur-Blog, 26.4.19, Andreas Hartl: "Bronstein - Sein vergessener Fall ist ein aus mehreren Gesichtspunkten lesenswertes Buch: ein spannender Krimi und ein historischer Roman mit dem Anspruch, uns aus den Ereignissen der Vergangenheit etwas lernen zu lassen."
Falter, 29.05.2019: "Andreas Pittler legt nun einen Nachzügler zu seiner Bronstein-Reihe mit historischen Romanen aus der Zwischenkriegszeit vor.Während Oberst Bronstein den Mord an einem Arbeiter aufklären will, wird er auf Weisung von oben als vermeintliches Publikum zum Politprozess gegen führende Oppositionelle abkommandiert. ... Ohne den Leser mit der Nase auf etwaige Parallelen zur Gegenwart zu stoßen, erzählt Pittler von einer politisch besonders heiklen Zeit. Er verfolgt mit seinen Büchern einen volksbildnerischen Anspruch, und es gelingt ihm auch, en passant historisches Wissen zu vermitteln."
ORF, 16.07.2019: "Wie immer penibel recherchiert, akkurat erzählt und spannend. Packender historischer Wien-Krimi und ein Wiedersehen mit dem vertrauten und zuverlässigen Ermittler Bronstein."
Onlinemerker, 16.04.2019: "Eine der schlimmsten Epochen österreichischer Geschichte. Es ist ein Kunststück, daraus einen durchaus unterhaltenden Kriminalroman zu machen. Das liegt daran, dass der Autor die Zeit durchaus farbig zu schildern vermag, bis zu Bronsteins Kinobesuchen (Jean Gabin in der Wüste) in seiner Freizeit. ... Zur Lösung des Falles, den Bronstein am Ende so schön zusammenfasst, als wäre er Hercule Poirot persönlich."
Buchkultur, 26.06.2019, Karoline Pilcz: "Man begleitet den behäbigen, nicht mehr jungen David Bronstein als Lesende nicht nur zu den Ermittlungen, sondern ins Kino, liest mit ihm Grillparzer und leistet ihm immer wieder bei seinen Mahlzeiten Gesellschaft. Aber der gemütlich wirkende Oberst darf nicht unterschätzt werden. Niveauvolle Unterhaltung."
Gong, 15.06.2019: "Pittler zeichnet ein faszinierendes Zeitgemälde, zu dem das gemächliche Erzähltempo passt."
Dorfzeitung, 17.08.2019, Rebecca Schönleitner: "Endlich wieder einmal ein richtig österreichischer Roman."
Twitter, 29.06.2019, Elin Vestli: "Wie immer bei der Bronstein-Reihe eine große Lesefreude. Wann ermitteln Bronstein und Alex Beers August Emmerich gemeinsam?"
Lovelybooks, 29.04.2019: "Wieder ein gut recherchierter historischer Krimi, der sich die eine oder andere Anspielung auf das hier und heute nicht verkneifen kann. Gerne gebe ich 5 von 5 Sternen und empfehle das Lesen der gesamten Reihe."
Freigeist, 24.05.2019, Siegfried Krebs: "Auch wenn hier ein Mord, die kriminalistische Arbeit eher nur Nebensache sind, handelt es sich bei Pittlers Roman dennoch um ein mit großer Spannung zu lesendes Buch. Eben weil die Einbettung der Fiktion in die Realität auf meisterliche Art gelungen ist."
Buchstabensuppe, 12.06.2019, Kurt Lhotzky: "Ein vergessener Fall, der wie massgeschneidert in unsere Zeit passt, und meiner Meinung nach der beste Bronsteinkrimi ever."
Up, 21.07.2019: "Spannender historischer Krimi mit erstaunlichen Parallelen zum Heute."
Keine Komikertruppe machte international derartig Furore wie Monty Python. Ihre Serie "Flying Circus" sorgte in den 70ern für Lachtränen vor den Fernsehern. Auch heute noch, 50 Jahre nach der Gründung, sind sie Klick-Millionäre bei Youtube, und die einstigen Mitglieder füllen mit Solo-Auftritten die Hallen. Andreas Pittler lädt zu einer Besichtigung dieser Klassiker des britischen Humors und würdigt feinsinnige Gags oder pointierte Geschmacklosigkeiten - von "The Ministry of Silly Walks" über das Fußballmatch der Philosophen bis zu "Die Ritter der Kokosnuss" oder dem weltweiten Kinohit "Life of Brian". (100 Seiten, Reclam 02/2019)
PRESSESTIMMEN ZU "MONTY PYTHON. 100 SEITEN"
Auserlesen, 1.5.19: Im silly walk schreibt Autor Andreas Pittler die Geschichte der wegweisenden Komikertruppe auf einhundert Seiten nieder, ohne dabei auch nur ein Detail auszulassen. ... Dieses Buch Seite für Seite durchzulesen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Immer wieder setzt man ab und erinnert sich an die Sketche und krümmt sich vor Lachen.
Leipziglauscht, 25.3.19 (Maria Kloß): "Pittler erzählt humorvolle Anekdoten über Monty Python und macht auf diese Weise Lust, sich über die Filme und Sketche hinaus mit den Komikern auseinanderzusetzen."
ORF, 23.2.19 (Marcus Blecha): "Der Wiener Autor Andreas Pittler hat auf schmalen einhundert Seiten die Geschichte des Sextetts niedergeschrieben. Er gibt einen Einblick hinter die Kulissen, analysiert das Schaffen der Klamauk-Truppe und gibt Beispiele für ihren bis heute bestehenden Einfluss auf die Comedy-Welt."
Falter, 20.2.19: "Andreas Pittler lädt zu einer Besichtigung dieser Klassiker des britischen Humors und würdigt feinsinnige Gags oder pointierte Geschmacklosigkeiten."
Trierischer Volksfreund, 17.6.19: "Der österreichische Schriftsteller Andreas Pittler, als gebürtiger Wiener nur zu vertraut mit dem schwarz-brutalen Humor der Pythons, beschränkt sich, dem vorgegebenen Umfang geschuldet, auf die vor 50 Jahren begonnene Film- und Fernsehkarriere, wobei die Anarchie der Sketche wie ein Erdbeben im bis dato eher biederen britischen Fernsehen gewirkt haben musste."
Im zweiten Teil seines Familienromans, des Wiener Triptychons, versammeln sich die überlebenden Mitglieder der Familien Glickstein, Strecha und Bielohlawek 1945 wieder in Wien. Einfühlsam und mit viel Empathie zeichnet Pittler das Leben und Streben, das Bangen und Hoffen, die Zuversicht und die Verzweiflung dreier Wiener Familien nach, die zwischen Zusammenbruch und Wiederaufbau ihren Weg suchen: typisch wienerisch, typisch Pittler. [414 Seiten, gebunden, Echomedia 2018]
Pressestimmen zu "Wiener Auferstehung":
Alszeilen, 1.05.2018: Durch seinen sehr detailreichen und historisch genauen Erzählstil macht Pittler die Geschichte Österreichs für seine Leserinnen und Leser erlebbar.
Kurier, 28.04.2018: Andreas Pittler schreibt Österreich. Er ist Historiker, Professor auch noch dazu, arbeitet im Parlament - man kann ihm also vertrauen.
Bezirkszeitung, 26.04.2018: Andreas Pittler nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die Geschichte Österreichs - mit viel Liebe zum Detail und zum Wienerischen.
TV-Media, 25.04.2018: Viel Lokalkolorit!
NÖN, 24.04.2018: Einfühlsam und mit viel Empathie zeichnet Pittler das Leben dreier Familien nach, die zwischen Zusammenbruch und Wiederaufbau ihren Weg suchen.
Falter, 23.04.2018: Der Mann ist Serientäter. Er schreibt reihenweise historische Krimis, die er als unterhaltsame Geschichtslektionen versteht. "Wiener Auferstehung" ist der zweite Teil eines Triptychons über Glanz und Untergang, erzählt anhand einer Familiensaga.
Trumau aktuell, 23.04.2018: Mit seinem großen Jahrhundertroman über Wien, wo Pittler das Schicksal drei Familien vor dem Ersten Weltkrieg bis in die Jetztzeit begleitet, schaffte er es in die Bestsellerlisten. Der zweite Teil, "Wiener Auferstehung", wurde erst vor wenigen Tagen präsentiert und schaffte es auf Anhieb auf Platz 1 der nationalen Bestellerliste.
meinbezirk.at, 23.04.2018: "Der Autor Andreas Pittler hat den zweiten Teil seines "Wiener Tryptichons" veröffentlicht. Mit Religion haben seine Bücher zwar nicht viel zu tun, aber mit der Zahl drei: drei Bände, drei Wiener Familien und drei Generationen. Die Familien verbindet ihr gemeinsamer Arbeitsplatz, die fiktive Hernalser Brauerei."
Was wäre wenn? Zwischen den Wiener Bezirken Margareten und Wieden verläuft die Wiener Mauer, ein von der Staatspartei der ÖDR errichteter "Antifaschistischer Schutzwall" nach Vorbild der Berliner Mauer. An ihm werden zwei Schmuggler vom Grenzschutz gestellt. Hauptwachtmeister Peter Landsrait beginnt mit der Aufklärung des Falls. Die politische Großwetterlage erweist sich dabei als ebenso hinderlich wie die Interventionen der allmächtigen Staatspartei.
Pressestimmen zu "Die Spur der Ikonen":
Das Syndikat, 13.3.17: "Empfehlung der Woche!"
Falter, 15.3.17: "Schon wieder Neues von Krimi-Serienschreiber Andreas Pittler"
Kurier, 21.5.17, Peter Pisa: "In der Österreichischen Demokratischen Republik existiert immerhin ein Café Einheit, der Fußballklub "Volksstimme Brigittenau" und ein dicker Politiker namens Gusenbauer."
Die Presse, 21.5.17, phu: "Nun liegt sein neuestes Werk vor. Darin schreibt Pittler die Geschichte Österreichs neu. Was wäre gewesen, wenn es die Österreichische Demokratische Republik nach dem Vorbild der DDR gegeben hätte? Nicht ganz realistisch, aber viel Lesespaß."
ARD-Buffet, 26.4.17, Ulrike Rabe: "Andreas Pittler legt mit Spur der Ikonen eine herrlich skurrile Krimipersiflage vor. Durch die spitzzüngige, durchaus humorvolle Beschreibung des Lebens im fiktiven realen Sozialismus Wiens gewinnt das Buch mit Charme und Witz. Besonders dann, wenn man die Ecken und Kanten Wiens kennt und das Sammelsurium an beschriebenen Persönlichkeiten auch dem echten Leben zuordnen kann. Ich habe dieses Buch sehr genossen."
Buchkritik.at, 12.4.17, Alfred Ohswald: "Das ungewöhnliche, nicht unoriginelle fiktive Umfeld gibt Pittler reichlich Gelegenheit für augenzwinkernde Anspielungen, die er auch genüsslich nützt. Abgesehen vom ungewöhnlichen Hintergrund ist Die Spur der Ikonen ein gediegener, handwerklich gekonnter Krimi. Nicht ohne Spannung, aber in erster Linie durch die bereits erwähnten Anspielungen bemerkenswert. Flott und unkompliziert zu lesen, also auch perfektes Urlaubslesefutter, vorausgesetzt, man ist zumindest ein wenig mit Österreichs Geschichte vertraut."
BZ, 13.4.17, Iris Wilke: "Die Spur der Ikonen ist ein etwas anderer Kriminalroman. Pittlers Schreibstil ist wie gewohnt angenehm beschreibend, er liest sich locker und unbeschwert."
Wiener Zeitung, 19.4.17, Mathias Ziegler: "Autor Andreas Pittler entwirft im folgenden ein Stimmungsbild, das beim Leser einiges an Beklemmung aufkommen lässt, zu sehr gleichen seine Schilderungen jenen Berichten, die man aus der DDR über die Verhörmethoden von Volkspolizei und Staatssicherheit zugetragen bekam. Ein spannender Roman, der Gott sei Dank auf reiner Fiktion beruht."
Der große Jahrhundertroman über Wien und seine Bewohner. Glanz und Untergang der Donaumonarchie, Hoffnung und Enttäuschung der Ersten Republik, Terror und Verderben durch die einmarschierenden Nazis. All das spiegelt sich im Leben und Streben dreier Wiener Familien. Ein Kaleidoskop großer Ereignisse, die nicht minder große Auswirkungen auf die Stadt und ihre Menschen haben.
Pressestimmen zu "Wiener Kreuzweg":
Falter, 1.2.17, Sebastian Fasthuber: "Der Mann ist Serientäter. Andreas Pittler schreibt reihenweise historische Krimis, die er als unterhaltsame Geschichtslektionen versteht. Wenn er nicht gerade an anderen Stoffen arbeitet. Mit dem neuen Buch "Wiener Kreuzweg" beginnt er ein Triptychon über Glanz und Untergang der Donaumonarchie. Er erzählt davon anhand einer Familiensaga."
TV-Media, 1.2.17: "Angelegt als Wiener Triptychon beobachtet der für seine Bronstein-Krimis bekannte Wiener Autor drei Wiener Familien über drei Generationen hinweg. In Band eins, Wiener Kreuzweg, vom Ende der Monarchie bis ins Jahr 1938."
Wiener Zeitung, 4.3.17, Mathias Ziegler: "Das Ganze vollzieht sich auf einer sprachlich hohen Ebene, sodass Pittler selbst bei der Schilderung der Lektüre einer einfachen Zeitungsschlagzeile oder des Konsums eines Süßgebäcks äußerst prosaisch wird. Und dabei gleichzeitig doch den Wiener Dialekt, der nun einmal in Ottakring dominiert, nicht zu kurz kommen lässt. Außerdem treibt der 1964 in Wien geborene Autor die Geschichte stets zügig voran, lässt keine Leerpausen zu. Man darf schon gespannt auf die beiden weiteren Bände sein."
Kurier, 21.1.17, Peter Pisa: "Porträt einer Epoche. Die Bekanntschaft mit dem Wiener Kreuzweg ist auch die Begegnung mit einer nicht besonders gescheiten, aber in Kinderjahren oft gehörten Wiener Redensart: Gemma, gemma, kalt is ned. Man wird auch von Flitscherln (leichten Mädchen) hören, Brot aus der Kredenz holen (Ist denn Anrichte schöner? NEIN!), und wenn jemand eine Zigarette raucht, dann tabakiert er. Danke, Andreas Pittler."
ORF, 11.3.17, Johannes Kößler: "Faszinierend, fesselnd, großartig. Dieses Jahr noch einen derart akkuraten und historisch spannenden Roman zu finden, wird schwierig."
Wien-live, 2/17, Andrea Buday: "Wiener Kreuzweg titelt der neue Bestseller von Andreas Pittler, der sich einmal mehr als grandioser Chronist erweist. Und einen großen Jahrhundertroman über Wien vorlegt."
Wiener Bezirkszeitung, 1.3.17, Theresa Aigner: "Drei Familien, drei Generationen, drei Bände. Andreas Pittler schreibt Geschichte - und das packend wie in einem Krimi."
NÖN, 8.3.17, Alois Riegler: "Andreas Pittler hat einen großen Jahrhundertroman über Wien und seine Bewohner geschrieben."
Solidarität 4/17: "Empathisch erzählte Schicksale statt trockener Zahlen und Schlachten. Geschichtsunterricht, so unterhaltsam und fesselnd, wie er nur sein kann."
Der Standard, 17.2.17: "Autor und Journalist Andreas Pittler ist für seine historischen David Bronstein-Krimis bekannt. Mit dem Roman Wiener Kreuzweg startet er einen Dreiteiler über Donaumonarchie, Erste Republik und Nazidiktatur. Drei Wiener Familien werden über drei Generationen hinweg beobachtet. Ein Gesellschaftsporträt aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts und zugleich eine Hommage ans Wienerische."
Mosaik 05 / Februar 2017: "Bei Andreas Pittlers Roman, diesmal nicht im Krimi-Genre angesiedelt, handelt es sich um eine sehr spannende Wiener Familiensaga auf drei Ebenen. Der Autor besticht auch in seinem neuen Buch mit seinem für ihn so typischen Sprachgefühl und Humor und überzeugt wie immer mit gekonnten Verknüpfungen von Fiktion und historischen Fakten."
Alszeilen, 1.5.2017, Adi Solly: "Wiener Kreuzweg ist nicht nur für historisch interessierte Menschen interessant, neben den Einblicken in die Geschichte Wiens gibt es auch einen breiten Diskurs der jeweiligen politischen Verhältnisse und Entwicklungen, aus unserer Geschichte zu lernen und entsprechende Lehren zu ziehen, darf nie aufhören. Es gibt noch genug Strechas unter uns, die nur auf die Gunst der Stunde warten."
Literaturhaus, 3.5.2017, Erkan Osmanovic: "Der Historiker und Politikwissenschaftler Pittler schafft es, die gesellschaftlichen Faktoren, die zu den Kriegen und Regierungswechseln führten, in Literatur zu kleiden. Dabei bedient er sich einer höchst präzisen Sprache und schreckt gleichzeitig nicht davor zurück, seine Figuren im Wiener Dialekt sprechen zu lassen. Pittler lässt einen kaum verschnaufen und peitscht die spannende Handlung mit jedem Satz nach vorne."
Linkswende, 15.6.17, Katharina Nagele: "Mit seinen Kriminalromanen hat der Historiker und Politikwissenschaftler Andreas Pittler schon bisher Geschichte anschaulich und spannend erzählt, wie es oft nicht einmal den teuersten und besten TV-Dokumentationen gelingt. Jetzt liegt der erste Teil seines Triptychons vor. Pittler legt seinem Romanpersonal die großen politischen Auseinandersetzungen in den Mund, die damals zwischen den Klassen geführt wurden. Er schafft es dabei, seine Figuren nicht eindimensional wirken zu lassen, aber dennoch von ihrer Herkunft getrieben. Lesenswert."
Bücherschau, 26.6.17: "Dabei erweist sich Pittler einmal mehr als einfühlsamer Chronist, der den Menschen in ihren Zeiten ein literarisches Denkmal setzt - ungeschminkt, authentisch und dennoch mit viel Empathie. Und es wäre nicht Pittler, wenn nicht das Wienerische erneut eine Hauptrolle innehätte. Denn mögen sich auch die Zeiten ändern, Wien bleibt immer Wien. Zumindest in Pittlers Romanen."
Sortimenterbrief, 2/17, O. Hejlek: "Mit seinen Kriminalromanen rund um David Bronstein hat Andreas Pittler eine treue Leserschaft gewonnen. Nun widmet er sich dem Gesellschaftsroman. In dem Romanzyklus WIener Triptychon, dessen erster Band Wiener Kreuzweg bei echomedia erschienen ist, beleuchtet er den Lebensweg dreier Familien über drei Generationen hinweg."
Brigitte, 12.2.2017: "Ein Roman über Wien und seine Bewohner am Beispiel dreier Familien und ihres Umfelds vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Untergang Österreichs 1938. Es ist dies der erste Band eines Dreiteilers, der sehr anschaulich auch die historische Entwicklung in seine Geschichte einbaut."
VOR-Magazin, 2/17, Mareike Boysen: "Mit dem Wiener Kreuzweg beginnt der Bestsellerautor ein dreiteiliges historisches Romanprojekt."
NÖN, 15.3.17: "Zuletzt rangierte das als Jahrhundertroman gepriesene Buch auf Platz 3 der Bestsellerlisten."
Radio Niederösterreich, 2.2.17: "Pittler schreibt eigentlich Krimis, Wiener Kreuzweg heißt aber sein neuestes Buch, und diesmal geht´s um Geschichtliches, und das in Romanform. Es ist, wie immer bei Pittler, so, dass das Wienerische eine Hauptrolle innehat. Sehr authentisch."
Wiener Blatt, 7.2.17: "Die Donaumonarchie im Wandel der Jahrzehnte. Der große Jahrhundertroman erzählt von Glanz und Untergang der Donaumonarchie, Hoffnung und Enttäuschung der Ersten Republik, Terror und Verderben durch die einmarschierenden Nazis. All das spiegelt sich im Leben dreier Wiener Familien wider."
Histo-Couch, Okt. 2019, Jörg Kijanski: "Pittler entwirft in seinem Roman ein grandioses Panorama, welches die drei Familien durch die Epochen begleitet. Wie sie aus ihren unterschiedlichen gesellschaftlichen Positionen die Entwicklungen verfolgen ist eindrucksvoll beschrieben. Die Sorgen und Nöte sind gänzlich unterschiedlicher Natur, während sich im Hintergrund das große Rad der Geschichte unaufhaltsam weiter dreht. Mit viel Empathie nähert sich der Autor seinen Figuren und wenngleich diese sinnbildlich für die unterschiedlichen Gesellschaftsstände und politischen Systeme stehen, so vermeidet er doch eine all zu klischeehafte Darstellung. Die Figuren sind lebendig, ihre Probleme ziehen den Leser in ihren Bann und die begleitenden politischen Ereignisse in und außerhalb Österreichs ergeben eine informative Geschichtsstunde."
1942. Eine Flucht übers Meer, fast 800 Tote, nur ein Überlebender. Stoff für diesen Briefroman ist ein fast vergessenes Kapitel des Holocaust. David wächst im Rumänien des Diktators Antonescu heran, der den Nazis in Sachen Judenverfolgung kaum nachsteht. Für David wird rasch klar, dass er nur eine Überlebenschance hat: Flucht. Es gelingt ihm, eine Schiffspassage nach Palästina zu ergattern. Doch das Schiff entpuppt sich als alter Schrottkahn.
Pressestimmen zu "Das Totenschiff"
RP-Online, 31.10.16, Ronald Schneider: "Dem Wiener Schriftsteller Andreas Pittler, ein in Österreich bekannter Romancier und Sachbuchautor, erzählt in seinem neuen Roman von einer Schiffskatastrophe aus dem Zweiten Weltkrieg, die von beklemmender Aktualität ist. Der bedrückend aktuelle historische Roman beginnt etwas spröde, gewinnt aber mehr und mehr an Dramatik und zieht seinen Leser immer mehr in seinen Bann. Und man assoziiert beim Lesen unweigerlich die fast täglichen Meldungen heutiger Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer: eine ebenso fesselnde wie beklemmende Lektüre."
Linkswende, 31.10.16, David Albrich: "Andreas Pittler, bekannt für seine Kriminalromane um den fiktiven Polizeioffizier David Bronstein, hat mit seinem neuen Buch nicht nur eine vergessene, dramatische Episode des Holocaust zu Papier gebracht, seine Worte erinnern - auf eine subtile, mahnende Art und Weise - an den fürchterlichen Umgang von Regierungen mit Flüchtlingen heute."
Falter, 28.9.16: "Der jüngste Roman von Vielschreiber Andreas Pittler behandelt ein fast vergessenes Kapitel des Holocaust: Rumänien unter dem faschistischen Diktator Antonescu, der hunderttausende Juden ermorden ließ. Es ist die Geschichte eines jungen Burschen, der versucht, mit 800 anderen Juden auf einem Schiff aus dem Land zu flüchten."
Buchkultur, Nr. 168A/2016: "Judenverfolgung in Rumänien. David ergattert eine Schiffspassage nach Palästina, weder dort noch in der Tükei darf er bleiben."
Literaturhaus, 30.8.16, Julius Handl: "Die erschreckende Aktualität verleiht Davids jugendlichen Schilderungen Substanz und lässt Pittlers Kernaussagen wie Kugeln ins Bewusstsein dringen. David liefert ein spannendes Zeugnis einer furchtbaren Katastrophe. Von dieser will Das Totenschiff berichten, was Andreas Pittler eindrucksvoll gelingt."
Leobuch.at, 26.7.16: "Andreas Pittler beschreibt gekonnt, einfühlsam und spannend in Briefroman-Form diese tragische historische Geschichte. Ohne darauf explizit hinzuweisen, trifft der Autor das Thema der heutigen Flüchtlingsbewegungen eindringlich."
Neues Volksblatt, 23.7.16: "Eine Flüchtlingstragödie auf hoher See, die unweigerlich an die heute fast alltäglichen Katastrophen auf dem Mittelmeer denken lässt, beschreibt der Wiener Autor Andreas Pittler in seinem neuen Roman. Dass sich das Buch an einer wahren Geschichte orientiert, die sich unter anderen Rahmenbedingungen, aber mit ähnlichen Auswirkungen heutzutage immer wieder aufs Neue abspielt, macht die Lektüre nahezu unerträglich."
Vienna.at, 3.7.16: "Bei dieser Flüchtlingstragödie auf hoher See muss man unweigerlich an die heutigen fast alltäglichen Katastrophen auf dem Mittelmeer denken. Das Totenschiff des Wiener Autors Andreas Pittler ist unser Buchtipp der Woche."
Vorarlberger Nachrichten, 2.7.16: "Pittler gibt Stoliar das Wort, in Form von (nie abgeschickten) Briefen, die der Bursch an seine geflüchtete Mutter schreibt, deren Spur sich nach Frankreichs Besetzung durch die Nazis verliert und die in Auschwitz umkommen wird."
Tiroler Tageszeitung, 29.6.16: "Ob man das Totenschiff als Roman oder als historischen Tatsachenbericht liest, ist unerheblich. Dass sich das Buch an einer wahren Geschichte orientiert, die sich unter anderen Rahmenbedingungen, aber mit ähnlichen Auswirkungen heutzutage immer wieder aufs Neue abspielt, macht die Lektüre nahezu unerträglich."
APA, 29.6.16, Wolfgang Huber-Lang: "Eine Flüchtlingstragödie auf hoher See, die unweigerlich an die heutigen fast alltäglichen Katastrophen auf dem Mittelmeer denken lässt, hat der Wiener Autor Andreas Pittler in einem soeben erschienen Roman beschrieben: Das Totenschiff widmet sich der 1942 im Schwarzen Meer torpedierten Struma und dem einzigen Überlebenden, dem 19jährigen rumänischen Juden David Stoliar."
Kurier, 25.6.16, Peter Pisa: "Die beklagenswerte Geschichte vom schrottreifen Flüchtlingsschiff Struma geht unter die Haut.Der Briefroman hat den Vorteil, dass Pittler, Autor der historischen Krimis um den jüdischen Kommissar Bronstein, nicht auftrumpfen muss. Der Briefeschreiber war ja kein Schriftsteller. Nur ein 19jähriger, der 1942 mit 781 anderen Juden überleben wollte."
In der Carsija, dem malerischen Bazarviertel von Makedoniens Hauptstadt Skopje, wird im historischen Hamam eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Kommissar Tito Tucovic muss rasch feststellen, dass er sich bei seinen Ermittlungen in einem Minenfeld bewegt. Die hohe Politik, die Konkurrenz des Ermordeten, aber auch dessen weitverzweigte Familie, sie alle haben eine hohe Anzahl an Motiven, aber erschreckend wenig Alibis.
Pressestimmen zu "Tod im Hamam"
Mein Bezirk.at, 10.8.16: "Vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen in dem kleinen Balkanstaat entwirft Pittler in seinem Kriminalroman auch ein Sittenbild der post-jugoslawischen Gesellschaften, welche die alten Werte von Brüderlichkeit und Einheit über Bord geworfen, aber noch keine neuen Werte gefunden haben. Dabei erweist er sich einmal mehr als genauer Beobachter und Analyst unserer Zeit und ihrer Abgründe, wobei, wie bei Pittler üblich, Spannung und auch Humor nicht zu kurz kommen."
Falter, 4.5.16, Sebastian Fasthuber: "Andreas Pittler schreibt am laufenden Band Krimis mit historischen oder politischen Bezügen."
Ask-Enrico.com, 26.4.16: "Das ist ein ganz toller Krimi, Bis zum Ende verfolgt man ganz gespannt die Aktionen, Wendungen, Intrigen, Fallen, mit denen sich Hauptkommissar Tucovic herumschlagen muss. Interessant ist auch der Sprachstil des Buches, den ich beim Lesen sehr geschätzt habe."
Andrew O’Connor, irischer Aufständischer gegen Englands Königin, hat alles verloren, was ihm lieb und teuer war. In der katholischen Kirche findet er eine neue Familie, die ihn nach Wien entsendet, um dort einen protestantischen Laienprediger zu verhören, der des Ketzertums angeklagt wird. Die beiden ringen um Glaubenswahrheiten und gehen der Frage nach, welchen Sinn die menschliche Existenz nun wirklich hat. Doch alles, woran Andrew glaubte, wird plötzlich in Frage gestellt, als das Schicksal ihn auf dramatische Weise mit seiner Vergangenheit konfrontiert.
Pressestimmen zu "Der göttliche Plan"
Der Monat 6/16: "Das 845 Seiten starke und von der Kritik gelobte Werk bietet Geschichtsunterricht auf einem sehr unterhaltsamen Niveau."
Evangelisches Sonntagsblatt, 22.5.16, Susanne Boree: "Der historische Wälzer ist voluminös angelegt. Opulente Schilderungen historischer Szenen wechseln sich mit intensiven theologischen Disputationen oder Kampfesschilderungen ab. An manchen Stellen hätte diesem Werk ein dichterer Aufbau durchaus gut getan, das letzte Drittel des Buches entschädigt dann aber für vieles. Überraschende Wendungen treiben die Handlung voran."
Literatur-Blog, 10.5.16, Christian Klinger: "Wer in der Schule kein Fan von Geschichte war, dem wird dieses Buch besonders ans Herz gelegt, denn selten erlebte ich diese so griffig und klar dargestellt. Zusammenhänge, die mir kein Lehrer eröffnen konnte, bekommen nun ein klares Gesicht. Ganz eindeutig 5 Sterne, die hochverdient sind."
Augustin, 27.4.16, Robert Sommer: "Im theologischen Disput, der sich seitenlang entfaltet und der zum intellektuellen Höhepunkt des Buches wird, zeigt sich der Lutheraner überlegen. ... In den Ernst des theologischen Disputs dringt immer wieder auch das pure Leben. Insofern geht´s auch in den Bettszenen um den Kampf zweier Linien."
BZ, 20.4.16, Ulrike Plank: "Leser, die eine kurzweilige Geschichtsstunde zwischen zwei Buchdeckeln zu schätzen wissen, sind bei Andreas Pittler bestens aufgehoben."
Buch-Live 4/16: "Glauben, kämpfen, lieben am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges. Historisches Abenteuer vom Wiener Kult-Autor."
amazon, 11.4.16, Stefan Slupetzky: "Er fesselt seine Leser nicht nur mit kunstvoll verwobenen Handlungssträngen, sondern reist mit ihnen in einer Zeit, in der Inquisitoren, Kirchenfürsten und rivalisierende Politiker Europa an den Rand des Abgrunds führten. Pittler schildert das Leben und Sterben vor dem Dreißigjährigen Krieg so plastisch, dass seine Figuren und ihre Schicksale mit den historischen Exkursen des Romans zu einem großen, eindrucksvollen Bild verschmelzen. Und vielleicht ist das sogar sein Hauptverdienst. Obwohl Der göttliche Plan vom profunden Geschichtswissen seines Verfassers zeugt, hat man als Leser nie das Gefühl, belehrt zu werden. Und man ist am Ende trotzdem klüger."
Bezirksrundschau, 29.3.16: "In seinem neuen historischen Roman widmet sich Andreas Pittler diesem Konfessionsstreit und lässt zwei unterschiedliche Protagonisten aufeinanderprallen. Der Jesuit Andrew O´Connor soll in Wien einen protestantischen Laienprediger von seinem Irrglauben abbringen. Doch lebhafte Diskussionen um den wahren Plan Gottes lassen sein Glaubenskonstrukt langsam einstürzen. In Form von Zeitsprüngen baut der Wiener Autor deren Vorgeschichte in den Handlungsverlauf ein. Zudem liefert er dem Leser fundierte Einblicke in die Religionsgeschichte. Dadurch entwickelt sich der Roman von einer philosophischen Streitschrift zu einem Thriller, der Spannung und Gefühl gleichermaßen aufkommen lässt."
Krimi-Journal 1/16, Simone Hölsch: "Sehr spannend und informativ zugleich. Für Liebhaber von historischen Romanen, die sich für viel Hintergrundwissen gewürzt mit einer Liebesgeschichte begeistern."
Falter, 8.2.16: "Der Wiener Schriftsteller und Historiker Andreas Pittler zählt zu Österreichs fleißigsten Krimiautoren. Sein jüngster Roman erzählt von Andrew O´Connor, einem irischen Aufständischen gegen Englands Königin, der alles verloren hat, was ihm lieb und teuer war."
Die Seiten 1/16: "Neue Wege eines Bestsellerautors"
Sieben Jahre ist es her, dass Pittler erstmals seinen Inspektor Bronstein auf Mörderjagd gehen ließ. Seitdem hat sich die Serie fest in den heimischen Bestsellerlisten eingenistet, wurde in mehrere Sprachen übersetzt und für wichtige Preise nominiert. Mit „Goodbye“ liegt nun der fulminante Abschluss der Bronstein-Reihe vor: Wien 1955. Ein eiskalter Jännerabend. In der Schwarzenberg-Allee liegt eine Leiche. Und der Tote ist nicht irgendwer, sondern ein hochrangiger Polizeioffizier, der im Verhältnis der alliierten Besatzungsmächte eine besondere Rolle spielte. Schnell wird klar, dass der Fall – so kurz vor dem lange erhofften Abschluss des Staatsvertrags – mehr als heikel ist. Die Exekutive will sich die Finger nicht verbrennen und untersagt dem zuständigen Beamten jedwede Ermittlung. Der aber wendet sich vertrauensvoll an den pensionierten Polizeioberst David Bronstein, dem im Ruhestand ohnehin schon viel zu langweilig war. Wie in seinen besten Tagen begibt er sich auf Mörderjagd und sticht dabei in ein wahres Wespennest aus Spionen, Schmugglern und anderen zwielichtigen Figuren. Dabei freilich erhält er von unerwarteter Seite Hilfe.
Dieser Titel ist auch als eBook erhältlich.
Pressestimmen zu "Goodbye"
Bezirkszeitung, 9.8.16: "Andreas Pittler glänzt in Goodbye mit gut recherchiertem historischen Wissen rund um die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und überzeugt durch einen reichen Wortschatz. Der für Wien charakteristische Dialekt bereichert charmant die Dialoge unter den Protagonisten. Auch die Probleme und Herausforderungen der Menschen jener Zeit finden ausreichend Platz, um dem historischen Werk Glaubwürdigkeit zu verleihen."
Woman, 18.09.15, Jennifer B. Wind: "Noch nie hat Geschichtsunterricht derart viel Spaß gemacht. Deshalb wären Pittlers Bücher auch als Schullektüre sehr zu empfehlen. Nicht umsonst nennt man ihn auch den Dietmar Grieser für Deviante. Pittler schreibt nicht nur, er will die Leser auch bilden, selbst wenn er damit oft nur ausgewählte Randgruppen erreicht. Doch hier ist sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. "Goodbye" ist nicht nur krönender Abschluss einer historisch-kriminellen Saga, sondern auch ein Abschied von einem der interessantesten österreichischen Protagonisten."
Bücherschau, 15.07.15, Adalbert Melichar: "Auch in diesem Schlussband gelingt es dem Autor neuerlich, ein durchaus nachvollziehbares und überaus eindrucksvolles Gesellschafts- und Sittenbild der Bundeshauptstadt zu vermitteln. Jeder einzelne Band dieser beachtlichen Reihe ist einerseits als spannender Kriminalroman zu lesen, aber andererseits auch als eine gehörige Lektion aktueller und vielfach verschwiegener österreichischer Zeitgeschichte zu betrachten. Schade, dass David Bronstein Abschied nimmt. Über seine Persönlichkeit hinweg ließe sich noch so mancher dunkle Fleck auf der Ehre österreichischer Lebenshaltung und Lebenseinstellung aufhellen und vielleicht sogar, wenn sich´s schickt, blank polieren. Eine sprachliche Köstlichkeit ist auch das angefügte Glossar. Sich darin auf und ab zu lesen, lohnt sich allemal."
Wiener Zeitung, 15.05.15, Katharina Schmidt: „Der Spionagethriller GOODBYE ist das fulminante Ende einer Serie um den Polizisten David Bronstein, die Pittler um die wichtigsten historischen Ereignisse des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts gewoben hat. Offensichtlich mit Erfolg. Jetzt werden wir also auf Bronstein verzichten müssen – nicht aber auf Pittler: Im Februar 2016 erscheint bei Gmeiner sein erster historischer Roman.“
Kurier, 15.05.15, Peter Pisa: „Das ist Geschichte, keine G´schichte. 1955 ist Bronstein längst in Pension. Während im Belvedere der Staatsvertrag unterzeichnet wird, zückt er ein letztes Mal eine Waffe – einen Blumentopf. In diesen Krimis trug man Untergatte und Combineige, es gab Tschikarretierer und Spinatwachter. Im Finale kommen Funsn dazu, Pfeifenstierer, Strizzis, Tschesn. Und das ist kein Bemmerl.“
Woman, 29.04.15, Jennifer B. Wind: „Die Bronstein Krimis sind Kult. Was 2008 mit „Tacheles“ begonnen hat mündet nun sieben Jahre später in ein furioses Finale. Fans werden dieses mit einem lachenden und einem weinenden Auge lesen. Für Hardcore Fans und solche, die noch keinen Bronstein Krimi gelesen haben, ein Extra Tipp: 2014 ist bei Echo Media ein Sammelschuber mit den ersten 5 Bronstein-Krimis sowie eine Hör-Cd erschienen.“
Der Standard, 25.04.15, Gregor Auenhammer: "Die Unterzeichnung des Staatsvertrags bildet den Hintergrund von Andreas Pittlers Zeitreise. In Form eines Kriminalromans reflektiert er das Wien der Nachkriegsjahre. Am Beginn von Goodbye liegt eine Leiche, die sich als hochrangiger Polizeioffizier mit Naheverhältnis zu den alliierten Besatzungsmächten entpuppt. Kurz vor Abschluss des Staatsvertrags wollen sich Justiz und Exekutive nicht die Finger verbrennen und untersagen jedwede Ermittlung. An dieser Stelle kommt der pensionierte Polizeioberst David Bronstein, ohnedies fadisiert, ins Spiel. Er begibt sich auf Mörderjagd und trifft auf Spione, Schmuggler, Grantler. Pittler gelingt charmant-ätzend eine Melange aus Lokalkolorit, Geschichtsschreibung und Milieustudie. Anspielungen an den Dritten Mann und Kottan sind natürlich rein zufällig. Wäre nicht schon der Plot lesenswert, die Dialektausdrücke des Jiddischen und Wienerischen erfreuen."
Literatur-Blog, 20.04.15, Elke Herber: "Die Krimiserie mit dem geniale Ermittler David Bronstein hat ihr fulminantes Ende gefunden. Schade eigentlich. Ich mag diese Krimis, verknüpft mit der österreichische Geschichte!"
Tyskbokhylle, 9.03.15, Elin N. Vestli: "Andreas Pittler hat eine der allerbesten Krimiserien, die ich kenne, abgeschlossen."
Die Seiten, 03/15: "Als im April 2008 der erste Band mit David Bronstein erschien, rechnete wohl nicht einmal der Autor selbst damit, welche Resonanz der agnostische Protestant mit jüdischen Wurzeln erzielen würde. Sieben Jahre später blicken die literarische Figur und ihr Schöpfer auf zahlreiche Platzierungen in den Bestsellerlisten (der Vorgänger von „Goodbye“ brachte es 2014 auf Rang 3), etliche Übersetzungen (zuletzt ins Englische und Serbische), Literaturpreis-Nominierungen und auf konkrete Verfilmungspläne zurück. Mehr noch, die Figur des Kult-Kieberers wurde sogar von anderen Autoren aufgegriffen, sodass sich die Welt des David Bronstein beständig erweitert."
Ybbstalnews, 26.02.15: "Eingebettet sind Bronsteins Fälle stets in ein für die österreichische Geschichte bedeutsames Ereignis, dessen Auswirkungen auch den jeweiligen Kriminalfall beeinflussen. Eine sprachliche Besonderheit in Pittlers Bronstein-Romanen ist die umfangreiche Verwendung des Wiener Dialekts, wobei der Autor genau darauf achtet, die unterschiedlichen Facetten dieses lokalen Idioms herauszuarbeiten. Die Kutscher, Hausmeister oder Dienstboten sprechen eben auch im Dialekt eine andere Sprache als die Beamten, Offiziere oder Bankiers."
Literaturbuffet, 11.02.15, Kurt Lhotzky: "Sieben Jahre ist es her, dass Pittler erstmals seinen Inspektor Bronstein auf Mörderjagd gehen ließ. Seitdem hat sich die Serie fest in den heimischen Bestsellerlisten eingenistet, wurde in mehrere Sprachen übersetzt und für wichtige Preise nominiert. Mit „Goodbye“ liegt nun der fulminante Abschluss der Bronstein-Reihe vor."
NEWS, 5.02.15: "Andreas Pittlers historische Krimireihe mit Inspektor Bronstein geht nach sieben Bänden ins Finale."
Falter, 21.01.15: "Andreas Pittler hat sich in den vergangenen Jahren historischen Wien-Krimis verschrieben. "Goodbye. Inspektor Bronsteins Abschied" ist bereits der siebte Fall für seinen Inspektor und - wie am Titel unschwer zu erkennen - das Ende der Romanserie."
VOR-Magazin, 02/15: "Wie schon bei seinen sechs Vorgängerwerken schafft es Autor Andreas Pittler auch mit „Goodbye“ wieder meisterhaft, historische Tatsachen mit einer spannenden Krimihandlung zu verbinden. Seine Figur des David Bronstein hat Kultstatus, seine Kriminalromane sind bereits in der fünften Auflage erschienen."
Erschienen im Laguna-Verlag Belgrad, ins Serbische übersetzt von Mirjana Popovic.
ISBN: 978-86-521-1445-0
Vreme, 27.3.14: „Inspektor Bronstajn ist kein klassischer Genre-Krimi, die Krimihandlung ist vielmehr Ausgangspunkt für eine Erzählung über Angst und Widerstand, über menschliche Bestialität, menschliche Loyalität und Pflichterfüllung, wo sich in der Finsternis der Zeit die Welt nur allzu bereit der Barbarei hingibt.“
Vijesti, 21.7.14: „Pittler erweckt bei seinen Lesern das Gefühl, sie seien auf einer Zeitreise und erlebten entscheidende Momente der Geschichte selbst mit.“
Script, 1.6.14: "Der Roman des österreichischen Schriftstellers Andreas Pittler zählt zu den besten Vertretern des zeitgenössischen europäischen Krimis."
City-Magazin, 13.4.14: „Zum Lesen empfohlen.“
Radio Beograd, 13.3.14: "Andreas Pittler ist der österreichische Boris Akunin."
Delfi, 29.5.14: „Der Roman zeigt Vielschichtigkeit, er kann als klassischer Krimi mit einem Mord am Anfang und als historischer Roman, er in einem der wichtigsten historischen Momenten Österreichs angesiedelt ist, gelesen werden.“
Vesti, 11.3.14: „Mit Inspektor Bronstajn gelingt es Andreas Pittler erfolgreich, vor dem Leser die düstere Atmosphäre der letzten Tage des unabhängigen Österreich herbeizuzaubern.“
Knjizevni Klub, 13.8.14: „Das Buch liest man in einem Zug. Der ungewöhnliche Krimi mit einem historischen Hintergrund gibt uns ein Bild in der kritischsten Zeit Österreichs.“
RTS, 27.8.14: "Mit Inspektor Bronstein liefert Pittler ein facettenreiches Bild Österreichs in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg."
Erschienen bei Ariadne Press, CA, Riverside (USA), ins Englische übersetzt von Vincent Kling.
ISBN: 978-1-57241-188-3
Rezension über 'Inspector Bronstein and the Anschluss: Tsuris 1938'
in: Journal of Austrian Studies 1/14: "Detektivgeschichten haben einen unverdient niedrigen Status bei Literatursnobs. Leser sogenannter seriöser Literatur haben Kriminalliteratur als bedeutungslos ignoriert, ungeachtet der Tatsache, dass viele der respektiertesten Autoren von Dostojewski bis Faulkner sich dieses Genres bedient haben, und Andreas Pittlers Roman ist eine willkommene Ergänzung dieses Kanons. Inspektor Bronstein ist ein faszinierendes Buch, das Leser, die mit der österreichischen Geschichte vertraut sind, ebenso begeistern wird wie Fans des Krimi-Genres. Dank der Fußnoten und des gut geschriebenen Nachworts ist das Buch auch für jene zugänglich, die keine oder nur sehr geringe Ahnung über die Ereignisse im März 1938 haben, aber die Detailfülle, die Pittler in sein Werk verarbeitet hat, macht es auch für den Spezialisten zur Kostbarkeit."
Wiens dunkle Seite: Wien, die Stadt von Stephansdom, Hofburg und Schloss Schönbrunn. Bei Pittler sind die Sehenswürdigkeiten der Donaumetropole Schauplatz kniffliger Kriminalfälle. Und die Leser sollten Pittlers Inspektor genau über die Schulter sehen – denn die Hälfte der 14 Geschichten ist wahr, die andere Hälfte erfunden. Bloß welche? Vierzehn nur teilweise fiktive Kriminalgeschichten rund um die Sehenswürdigkeiten Wiens bieten viel Spannung und Ratespaß!
Pressestimmen zu "Wiener Bagage"
NEWS, 8.1.15: "Vor der historischen Kulisse der Donaumetropole schickt Andreas Pittler Inspektor Bronstein erneut auf Verbrecherjagd und schafft ein facettenreiches Sittenbild des frühen 20. Jahrhunderts. In 14 teils wahren Kriminalfällen begegnet man Opernstars, Gottesdienern und dem russischen Revolutionär Trotzki."
Literatur-Blog, 23.11.14, Elke Herber: "Inspektor David Bronstein von der Mordkommission ermittelt wieder, diesmal in 14 kurzen Kriminalgeschichten. Dabei handelt es sich um teilweise wahre Ereignisse, die sich in Wien im frühen 20. Jahrhundert ereigneten. Der Autor lässt in seinen Kurzgeschichten die Leserinnen und Leser rätseln. Geschichteunterricht der besonderen Art! Welche dieser kurzen Geschichten der Realität entsprechen, ist manchmal gar nicht einfach herauszufinden. Ein Lesevergnügen, gespickt mit Wiener Humor! Sehr empfehlenswert!"
Bookreviews.at, 16.1.15, Elisabeth Schlemmer: "Wien zu k. u. k. Zeiten. Das Morden gehörte auch hier schon zum Tagesgeschäft aller Wiener Gesellschaftsschichten und Inspektor Bronstein hat alle Hände voll zu tun, die Täter dingfest zu machen. Mit nicht immer gängigen Methoden, Scharfsinn und Wiener Schmäh überführt er die Täter und bringt sie hinter Schloss und Riegel."
Weareaustria, 24.10.14: "Krimi-Autor Andreas Pittler beschreibt in „Wiener Bagage“ Wiens dunkle Seite und die Sehenswürdigkeiten wie Stephansdom, das Schloss Schönbrunn oder die Hofburg werden zu Schauplätzen spannender Kriminalfälle. Hier werdet ihr selbst zum Inspektor, denn die Hälfte der Fälle sind wahr, die anderen fiktiv. Ein Buch mit Spannung und Rätselspaß."
Duftender Doppelpunkt, 14.10.14: "Aber, das muss man ihm lassen, da hat sich der Gmeiner Verlag schon was traut, nennt ein Büchl „Wiener Bagage“. Mit Kriminalgschichten. 14 sind‘s, 14 historische Kriminalgeschichten. Vom Andreas Pittler. Sieben sind erfunden, die anderen sieben beruhen auf historischen Tatsachen. So basiert zum Beispiel „Der letzte Tanz“ auf den Februaraufständen 1934, und der Anhang in dieser Bagage bietet einen interessanten Einblick in historische, gar grausliche Ereignisse, die sich in der schönen Wienerstadt zugetragen haben. Ergänzt werden die Kriminalgeschichten durch ein Glossar, wo unter anderem das Geheimnis um Wiener Wörter wie Tschumpass oder Addendum gelüftet wird."
Zauberspiegel.de, 28.9.14, Ingo Löchel: "Mit WIENER BAGAGE präsentiert der Autor ANDREAS PITTLER vierzehn pfiffige Fälle mit INSPEKTOR BRONSTEIN von der Mordkommission Wien, die auf ihre abwechslungsreiche Art beste Krimiunterhaltung bieten. Punkten können die Kurzgeschichten aber nicht nur durch ihre knifflige Art, die zum mitermitteln und miträtseln anregen, sondern auch durch den sympathischen Protagonisten, der trotz der unterschiedlichen Fälle, auf seine ganz eigen Art immer die Ruhe bewahrt, um den Tätern das Handwerk zu legen."
Blogspot, 23.8.14, C. Grinke: "Krimi und gleichzeitig ein Wiener Stadtführer – vor allem aber eine vergnügliche Lektüre. Alle Fans der Bronstein-Krimis können sich freuen, die Geschichten rund um den sympathischen Kommissar David Bronstein wurden mit zwei neuen Titeln von Andreas Pittler fortgeführt. Neben “Wiener Bagage”, welches ich jetzt lesen werde, und welches 14 Kriminalgeschichten beinhaltet, ist vor kurzem mit “Charascho” auch die direkte Fortsetzung des letzten Bandes erschienen. “Wiener Bagage” verspricht kurzweilige Lesefreude und kann auch wunderbar als “kriminalistischer Reiseführer” zu den Wiener Sehenswürdigkeiten genutzt werden."
Handlungsreisen.de, 22.1.15, Charlie F. Kohn: "Ein Muss für jeden Fan von Wien – und von Andreas Pittler sowieso."
Lesermeinung bei amazon.de: "Pittler super wie immer, mit diesem Helden kann man lachen und weinen, ein Sittenbld von Zwischenkriegsösterreich ohne falsche Beschönigung und Larmoyanz"
Nach einem Ausflug in die Gegenwart mit dem letzten Roman ist dies wieder ein Bronstein, der die Finger in die Wunden österreichischer Zeitgeschichte legt. Der Wiener Schmäh kommt dabei, wie sollte es anders sein, nicht zu kurz: Verbrecherjagd im zerbombten Wien 1945. Die Rote Armee kämpft in zerbombten Straßen den letzten Widerstand fanatischer Nazis nieder. Der ehemalige Polizeiberst David Bronstein, dem es gelang, den Krieg in Frankreich zu überleben, schließt sich derweilen einem tschechischen Heimkehrer-Treck an, um auf diese Weise über die Tschechoslowakei nach Wien zu gelangen. Endlich dort angekommen, besinnt er sich wieder seines ureigensten Metiers und begibt sich ohne Umschweife auf Verbrecherjagd, denn Verbrecher gibt es nach sieben Jahren Nationalsozialismus mehr als genug. Und die gehen, bloß um unerkannt entkommen zu können, auch im neuen Österreich über Leichen. Wieder einmal beginnt für Bronstein ein Wettlauf gegen die Zeit.
Dieser Titel ist auch als eBook erhältlich.
Rezensionen zu "Charascho"
Augustin, 14.5.14, Robert Fischer: "Mit Charascho ist vor kurzem Band 6 der erfolgreichen Krimi-Serie von Andreas Pittler erschienen, die im historischen Wien, vor, zwischen und nach den beiden großen Kriegen angesiedelt ist. Seine Bücher legen die Finger in die Wunden der Zeit."
Falter, 16.4.14, Sebastian Fasthuber: "Pittler, der heuer 50 wird, ist der wahrscheinlich fleißigste Schriftsteller des Landes. Seit 1990 hat der studierte Historiker nicht weniger als 46 Bücher geschrieben oder herausgegeben, wobei das Spektrum von Sachbüchern und Biografien über Reisebücher bis zu historischen Kriminalromanen reicht. In letzterem Metier hat Pittler zuletzt seine wahre Bestimmung als Edutainer gefunden, der Geschichtsunterricht, politische Bildung und Unterhaltung wunderbar zusammenbringt."
Literatur-Blog, 6.3.14, Elke Herber: "Ein ganz tolles Buch! Geschichtsunterricht – abgesehen von der grausamen Thematik – als Lese“Vergnügen“ – das wäre doch ein toller pädagogischer Ansatz! Die bisher erschienen Bücher „Tacheles“, „Ezzes“, „Chuzpe“, „Tinnef“ und „Mischpoche“ gehören neben diesem Werk „Charascho“ meines Erachtens in jede Schulbibliothek! Dem Autor Andreas Pittler gilt meine absolute Hochachtung!"
Gemeinde-Kurier, 6.3.14: "Fans haben lange darauf gewartet. Endlich kehrt David Bronstein im sechsten Teil der Wiener Krimiserie an seinen Arbeitsplatz zurück."
Wien Live 03/14: "Na endlich! Andreas Pittler lässt seinen Kult-Kieberer David Bronstein nach Wien zurückkehren und dort noch einmal ermitteln. Und wie bei dem Bestsellerautor nicht anders zu erwarten, erfährt man erneut viel Historisches."
Die Seiten 03/14: "Mit seiner Bronstein-Saga hat sich der gelernte Historiker Pittler in die erste Reihe der Chronisten seiner Heimatstadt geschrieben. Er beweist, dass Geschichtsunterricht keineswegs langweilig sein muss. "Es kommt nur darauf an, Geschichte spannend zu erzählen", sagt er immer wieder. Und an Spannung herrscht auch in Charascho kein Mangel."
Kapak 03/14, Dila Doymus: "Andreas Pittlers Werke waren bislang nur einem Insiderzirkel bekannt. Doch seit nunmehr drei Monaten hält sich sein neuestes Buch "Charascho" in der österreichischen Bestsellerliste."
Novice, 11.2.14, Matej Zenz: "Sein geschichtliches Wissen packt er in Romane. Erfolgreich."
Kurier, 8.2.14, Peter Pisa: "Man begreift politische Zusammenhänge gleich viel besser. Und genau darum geht es."
NEWS, 6.2.14: "Andreas Pittlers sechster Fall für David Bronstein führt ins zerbombte Wien der Nachkriegszeit. Im charismatischen Lokalkolorit ist der aus dem Exil heimgekehrte Ermittler einem flüchtigen Nazi-Verbrecher auf der Spur."
Wiener Zeitung, 30.1.14, Katharina Schmidt: "Mit Charascho liefert Pittler auch diesmal einen kurzweiligen und urwienerischen Krimi mit historischem Mehrwert. So verschroben er auch sein mag, den Bronstein mag man einfach nicht missen. Wird man aber müssen. Dann nach mehr als 25.000 verkauften Bronstein-Exemplaren – Pittler ist einer der Platzhirschen am boomenden österreichischen Krimimarkt – heißt es nächstes Jahr tatsächlich "Goodbye". Mit einer Ermittlung rund um den Staatsvertrag 1955 meldet sich der dann über 70jährige Bronstein nur noch einmal zurück."
Kronen-Zeitung, 22.1.14: "Andreas Pittler lässt seinen Inspektor Bronstein im zerbombten Wien auf Verbrecherjagd gehen. Buch und Bildung."
Wiener Bezirksblatt 01/14: "Andreas Pittler avancierte mit seinen historischen Kriminalromanen rund um Kult-Insepktor David Bronstein zum Bestseller-Autor."
VOR-Magazin 01/14: "Andreas Pittler ist mit der Figur des historischen Polizeiermittlers David Bronstein ein besonderer Wurf gelungen. Die fünf Vorgängerbände fanden eine riesige Fangemeinde."
Der neue Pittler – ganz anders, doch genauso spannend: Wien im Hochsommer. Aus der Donau wird die Leiche eines Arabers gefischt. Bald stellt sich zweierlei heraus: Erstens, der Mann starb gewaltsam, zweitens, es handelt sich nicht um irgendeinen Gastarbeiter, sondern um eine Stütze des gestürzten Gaddafi-Regimes. Die Polizei beginnt mit den Ermittlungen, die schnell an Brisanz gewinnen, da die Liste derer, die mit dem Opfer Geschäfte machten, immer länger wird und in allerhöchste Kreise reicht. Vor allem ist da eine dubiose Stiftung, benannt nach dem Geburtsort des libyschen Revolutionsführers. Für Oberst Zedlnitzky und sein Team wird die Aufklärung des Falls zu einem Kampf gegen die Zeit, denn das Sterben geht munter weiter.
Dieser Titel ist auch als eBook erhältlich.
Pressestimmen "Der Fluch der Sirte"
Wiener Zeitung, 25.5.13, Katharina Schmidt: "Er hat einen Neuen. Nach dem Erfolg der historischen Krimi-Pentalogie rund um den Urwiener Polizisten David Bronstein wagt sich Andreas Pittler nun an
die Gegenwart heran. Auch in „Der Fluch der Sirte“ hält er sich
an sein altes Rezept und baut den Roman auf einer wahren Begebenheit
auf: Der Fund der Leiche von Libyens Ex-Premier in der Donau bildet die Grundlage für einen spannenden Agententhriller. „Der Fluch der Sirte“, sofort ein Bestseller, hat alles, was ein guter Thriller braucht: Er ist kurzweilig, politisch, hintergründig."
Format, 26.04.13, Michaela Knapp: "Und während die internationalen Neuerscheinungen auf Coolness, Sex, Drogen und die Atmosphäre exotischer Schauplätze setzen, verlässt sich Andreas Pittler, eine weitere starke Stimme der heimischen Krimiszene, auf Schmäh und Wiener Lokalkolorit zwischen Café Votivpark und Donauinsel. Da lässt der Autor, der bisher mit historischen Krimis erfolgreich war, seinen Polizeioberst der alten Garde, Paul Zedlnitzky, im Umfeld einer dubiosen Stiftung ermitteln. Und man spürt, dass Pittler - im Brotberuf im Parlament tätig - seine Beamtenvorbilder gut studiert hat."
News, 25.04.13: "Nach dem Erfolg seiner Bronstein-Reihe lässt Andreas Pittler erstmals das Team des pensionsreifen Kripo-Oberst Paul Zedlnitzky ermitteln. Nicht ohne Witz ist man zwischen Donauufer und Karmelitermarkt dem Mörder eines ehemaligen Gaddafi-Ministers und dessen dubiosen Geschäften auf der Spur."
Kurier, 6.04.13, Peter Pisa: "Einer Schwimmerin in der Donau fährt eine Hand zwischen die Beine. Keine Angst, es ist nur eine Leiche. Die Leiche eines Gaddafi-Getreuen. Pittlers alte Romanfigur
Bronstein aus der preisgekrönten historischen Krimiserie merkt man sich. Sein neuer Ermittler Oberst Zedlnitzky hat noch einen langen Weg vor sich."
Bücherschau, 2.07.13, Maria Lehner: "Ein schonungsloser Blick hinter die Machtkulissen. Die Ermittler stechen in ein Wespennest, und es hagelt Prügel seitens des Bundesministeriums. Aber so leicht geben sich die ermittelnden Beamten nicht geschlagen."
VOR-Magazin 04/13: "Mit seinem neuesten Krimi „Der Fluch der Sirte“ kehrt Pittler in die Gegenwart zurück, bleibt dabei aber seinem Erfolgsrezept treu. Werden auch hier tatsächliche Ereignisse raffiniert mit Fiktion vermengt, während die geschilderten Mordfälle interessante Schlaglichter auf gesellschaftliche und politische Abgründe erlauben. Selbstverständlich kommt auch der „Wiener Schmäh“ wieder nicht zu kurz."
Literatur-Blog, 30.03.13, Elke Herber: "Ein toller Krimi, der sich spannend und mit Humor gespickt an einem Ereignis orientiert, das – zumindest behaupten es diverse Medien – tatsächlich stattgefunden hat."
Wien-Live 04/13, Andrea Buday: "Ein neuer Kultkieberer!"
Wien im März 1938. Die Nazis greifen nach Österreich, und das wankende Regime des Bundeskanzlers Schuschnigg sucht in einer eilig anberaumten Volksabstimmung über die Unabhängigkeit des Landes seine Rettung. Just da wird Oberst David Bronstein zu einem Tatort gerufen, an dem eine Nazigröße unsanft vom Leben zum Tode befördert wurde. Und während Bronstein versucht, diesen und noch einen weiteren Mord aufzuklären, mehren sich die Zeichen für einen „Anschluss“ Österreichs an das Dritte Reich. Für Bronstein ein doppelter Kampf gegen die Zeit.
Dieser Titel ist auch als eBook erhältlich.
Kurier, 05.03.2012, Peter Pisa: „Autor Andreas Pittler ist Historiker und Journalist. Seine vier Romane wuchsen bisher im Verborgenen. Aber sie wuchsen. Band vier "Tinnef" wurde kürzlich für den bedeutendsten Krimipreis im deutschsprachigen Raum, den "Glauser", nominiert. Und plötzlich sieht man die weißen Bücher vermehrt in den Geschäften liegen. Und plötzlich geht "Tinnef" in die zweiten Auflage, "Tacheles" ist in der dritten, "Chuzpe" kommt gerade dorthin. Morgen, Dienstag, erscheint die fünfte und vermutlich letzte historische Geschichte, "Zores". Das Ende von Polizeioberst Bronstein? Dienstbeflissen ist er (aber nicht um jeden Preis), er isst sehr gern (selbstverständlich auch Leberkäse), und zu ebener Erd’ ist er genauso zu Hause ist wie im ersten Stock.“
Wiener Zeitung, 17.03.2012, Katharina Schmidt: „In gewohnter Manier verschmilzt auch in "Zores" die Krimihandlung mit einem eindringlichen Bild der historischen Abläufe. Ein würdiger Serienabschluss mit Chancen auf Wiederbelebung.“
Falter, 21.03.2012, Emily Walton: „Pittler beweist Beständigkeit, Sprachgefühl und überzeugt mit der gekonnten Verknüpfung von historischen Fakten und Fiktion; das Tempo und der Wiener Dialekt sind gut dosiert, darunter Wörter wie „vermaledeit“ oder „ujegerl“, denen man ja nicht mehr oft begegnet und die für das spezifische Lokalkolorit sorgen. Das historische Setting wird auch Leser interessieren, die keine dezidierten Krimileser sind und eine kurzweilige Geschichtsstunde zwischen zwei Buchdeckeln zu schätzen wissen.“
Tiroler Tageszeitung, 19.03.2012, Christian J. Winder: „Ein ebenso vielfältiges wie gehaltvolles Ergebnis.“
Wiener Zeitung, 20.03.2012, Bruno Jaschke: „Mit sorgfältigen Milieustudien schafft es Pittler, der perspektivlosen, mutlosen, gegen alles skeptischen kleinbürgerlichen Zwischenkriegsgesellschaft Gestalt zu geben. Über die kenntnisreiche Anwendung von Lokalkolorit - etwa "Hahnenschwanzler" für Heimwehrer, "Itzig" abwertend für Jude, "Pfeifenstierer" als mehr oder weniger universales Schimpfwort - veranschaulicht er schließlich auch den seinerzeitigen sozialen Umgangston.“
Die Edition „Wiener Bürgermeister“ befasst sich mit dem Leben und Wirken von Jakob Reumann, Theodor Körner, Cajetan Felder, Karl Seitz und Karl Lueger. Der Zeitraum dieser Edition umfasst nahezu ein ganzes Jahrhundert – vom rasanten Bevölkerungszuwachs und den architektonischen Veränderungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über dem Ende der Monarchie, den Anfängen des „Roten Wiens“ bis zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese Persönlichkeiten prägten die Stadt Wien während dieser dramatischen Umwälzungen und trugen dazu bei, dass sich Wien zu einer der lebenswertesten Metropolen der Welt entwickelte. Was blieb von ihren Errungenschaften und wie haben sich diese weiterentwickelt? Der bekannte Buchautor und Historiker Dr. Andreas Pittler befasst sich mit ihrer Lebensgeschichte und ihrer politischen Laufbahn, um den Leserinnen und Lesern einen Blick auf den Menschen hinter dem Amt zu ermöglichen und um ihre Tätigkeit für die Bürgerinnen und Bürger Wiens besser zu verstehen.
Band IV widmet sich dem zweiten Wiener Bürgermeister in der Ersten Republik - Karl Seitz. Seine politische Laufbahn im jungen Österreich begann er als ihr Staatsoberhaupt. Als Höhepunkt seiner Karriere betrachtete er stets seine Amtszeit als Wiener Bürgermeister, in dessen Zuge die Stadt ein völlig neues Gesicht bekam und für ihre sozialen Leistungenschon damals in der ganzen Welt berühmt wurde.
Die Edition „Wiener Bürgermeister“ befasst sich mit dem Leben und Wirken von Jakob Reumann, Theodor Körner, Cajetan Felder, Karl Seitz und Karl Lueger. Der Zeitraum dieser Edition umfasst nahezu ein ganzes Jahrhundert – vom rasanten Bevölkerungszuwachs und den architektonischen Veränderungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über dem Ende der Monarchie, den Anfängen des „Roten Wiens“ bis zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese Persönlichkeiten prägten die Stadt Wien während dieser dramatischen Umwälzungen und trugen dazu bei, dass sich Wien zu einer der lebenswertesten Metropolen der Welt entwickelte. Was blieb von ihren Errungenschaften und wie haben sich diese weiterentwickelt? Der bekannte Buchautor und Historiker Dr. Andreas Pittler befasst sich mit ihrer Lebensgeschichte und ihrer politischen Laufbahn, um den Leserinnen und Lesern einen Blick auf den Menschen hinter dem Amt zu ermöglichen und um ihre Tätigkeit für die Bürgerinnen und Bürger Wiens besser zu verstehen.
Band 3 widmet sich einem der bedeutendsten Wiener Bürgermeister im 19. Jahrhundert - Cajetan Felder. Die Donauregulierung, die erste Wiener Hochquellwasserleitung, imposante Bauten an der Wiener Ringstraße wie das Rathaus oder der Zentralfriedhof sind einige der Errungenschaften, die während seiner Amtszeit entstanden und bis in die Gegenwart das Stadtbild prägen.
Die Edition „Wiener Bürgermeister“ befasst sich mit dem Leben und Wirken von Jakob Reumann, Theodor Körner, Cajetan Felder, Karl Seitz und Karl Lueger. Der Zeitraum dieser Edition umfasst nahezu ein ganzes Jahrhundert – vom rasanten Bevölkerungszuwachs und den architektonischen Veränderungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über dem Ende der Monarchie, den Anfängen des „Roten Wiens“ bis zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese Persönlichkeiten prägten die Stadt Wien während dieser dramatischen Umwälzungen und trugen dazu bei, dass sich Wien zu einer der lebenswertesten Metropolen der Welt entwickelte. Was blieb von ihren Errungenschaften und wie haben sich diese weiterentwickelt? Der bekannte Buchautor und Historiker Dr. Andreas Pittler befasst sich mit ihrer Lebensgeschichte und ihrer politischen Laufbahn, um den Leserinnen und Lesern einen Blick auf den Menschen hinter dem Amt zu ermöglichen und um ihre Tätigkeit für die Bürgerinnen und Bürger Wiens besser zu verstehen.
Band 2 unserer Edition widmet sich dem ersten Bürgermeister Wiens nach dem Zweiten Weltkrieg und späteren Bundespräsidenten - Theodor Körner. Ein Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort, ob im Ersten Weltkrieg, im neuen Österreich, aber besonders nach der Befreiung 1945. Ein Mann der Tat, der sich für jede Bürgerin und jeden Bürger seiner Stadt Zeit und ihre Sorgen ernst genommen hat. Dank Theodor Körner konnte Wien die Herausforderungen der ersten Nachkriegsjahre schneller überwinden und mit Zuversicht in die Zukunft blicken.
Die Edition „Wiener Bürgermeister“ befasst sich mit dem Leben und Wirken von Jakob Reumann, Theodor Körner, Cajetan Felder, Karl Seitz und Karl Lueger. Der Zeitraum dieser Edition umfasst nahezu ein ganzes Jahrhundert – vom rasanten Bevölkerungszuwachs und den architektonischen Veränderungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über dem Ende der Monarchie, den Anfängen des „Roten Wiens“ bis zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese Persönlichkeiten prägten die Stadt Wien während dieser dramatischen Umwälzungen und trugen dazu bei, dass sich Wien zu einer der lebenswertesten Metropolen der Welt entwickelte. Was blieb von ihren Errungenschaften und wie haben sich diese weiterentwickelt? Der bekannte Buchautor und Historiker Dr. Andreas Pittler befasst sich mit ihrer Lebensgeschichte und ihrer politischen Laufbahn, um den Leserinnen und Lesern einen Blick auf den Menschen hinter dem Amt zu ermöglichen und um ihre Tätigkeit für die Bürgerinnen und Bürger Wiens besser zu verstehen.
Band I widmet sich dem ersten sozialdemokratischen Bürgermeister und ersten Landeshauptmann von Wien – Jakob Reumann. Sein Engagement für die sozialdemokratische Idee Ende des 19. Jahrhunderts beeinflusste Reumanns Visionen, wie sich die Bundeshauptstadt der neuen Republik Österreich entwickeln sollte. Nach den ersten freien Wahlen 1919 legte er mit Weggefährten wie Hugo Breitner, Otto Glöckel oder Julius Tandler den Grundstein für ein neues Gesundheits- und Bildungswesen sowie vor allem für den öffentlichen Wohnbau, der damals wie auch heute beispiellos ist.
Der Polizeibeamte David Bronstein muss weisungsgemäß bei der Ausschaltung des Österreichischen Nationalrats 1933 zugegen sein. Er spürt, dass hier etwas zerbricht, und fragt sich unwillkürlich, wie es überhaupt so weit kommen konnte, liegt doch die Aufbruchstimmung nach dem Ersten Weltkrieg noch gar nicht so lange zurück In 14 Geschichten ermittelt der jüdischstämmige David Bronstein von der Wiener Mordkommission in realen Verbrechen aus der Zeit der ersten Österreichischen Republik von 1919 bis 1933.
Mein Wien, 7/16: "Die passende Lektüre zwischen erfrischenden Sprüngen ins Wasser: Andreas Pittlers Mischpoche ergänzt historische Fakten mit unterhaltsamer Fiktion. In 14 Kriminalgeschichten ermittelt der Titelheld als Polizeikommissar im Wien der Ersten Republik und trifft dabei auf allerlei bekannte Persönlichkeiten."
Kurier, 20.8.11, von Peter Pisa: Nach vier historischen Wien-Krimis mit Major David Bronstein von der Mordkommission nun 14 kurze Geschichten, in denen der fiktive Polizist reale Verbrechen aus den Jahren 1919 bis 1933 klärt. Sehr reizvoll, vor allem weil Dollfuss, Renner und Hugo Bettauer mitspielen und der Sportclub damals noch Fussballturniere gewann.
Krimi-Kiosk, 5.9.2011, von Stefanie D. Sterl:
Das Buch umfasst 14 Kurzgeschichten, in denen der jüdischstämmige Komissar David Bronstein spannend und intelligent ermittelt. Pittler beauftragt seinen fiktiven Charakter allerdings nicht mit Phantasie-Fällen, nein, er schildert reale Fälle der Wiener Kriminalgeschichte und lässt seinen Leser an den Ereignissen und dem Leben in den Jahren 1919 - 1933 teilhaben. So bekommt man als Leser nicht nur einen unterhaltsamen und umfassenden Einblick in diese Epoche, sondern auch in die Geschichte der Kriminalistik , gepaart mit einem Spannungsaufbau, der in wirklich jeder einzelnen Geschichte wieder neu aufgegriffen wird. Nach der letzten Seite überkommt den Leser große Lust, die von Pittler beschrieben Tatorte in Wien selbst zu besuchen, sowie sich näher mit der österreichischen Geschichte dieser Zeit auseinanderzusetzen. Packende Geschichtsstunde verpackt in 14 spannende Kurzgeschichten und 100% "Wiener Art"! (5 von 5 möglichen Sternen)
Buch Aktuell, November 2011
Die Jahre der ersten Österreichischen Republik waren nicht nur in politischer Hinsicht sondern auch kriminaltechnisch überaus spannend und ereignisreich. Genau dieser turbulenten Zeit widmet sich Andreas Pittler in seiner neuen Sammlung von 14 Kriminalgeschichten, bei denen historische Realität und Fiktion miteinander verschmelzen: Der erfundene Titelheld David Bronstein, Kommissar bei der Wiener Mordkommission, ermittelt in Mordfällen, Einbrüchen und Überfällen, die in ihrem Kern wirklich so stattgefunden haben. Er trifft dabei auf eine Reihe von illustren Persönlichkeiten wie Bundeskanzler Johannes Schober, den Schriftsteller Hugo Bettauer oder Wiens Bürgermeister Karl Seitz. Mit „Mischpoche“ verbindet Andreas Pittler auf amüsante und kurzweilige Weise Lesegenuss mit Wissens- und Erkenntnisgewinn.
Literatur-Blog, 9.8.2011, von Elke Herber
David Bronstein, der äusserst sympathische Ermittlung bei der Wiener Polizeiabteilung „Leib und Leben“, später e Mordkommission, ermittelt in unterschiedlichen Kriminalfällen in der österreichischen Zwischenkriegszeit. Er ist ein loyaler Staatsdiener, doch manchmal werden bei der Aufklärung von verrechen persönliche Ambivalenzen erkennbar, die ihn hin und herreissen zwischen Loyalität und „ich möchte mich am nächsten Tag noch in den Spiegel schauen können“. In vierzehn kurz erzählten Krimiepisoden geht Major Bronstein so manchem politisch und sozial relevanten österreichischen Verbrechen auf die Spur. Das Buch liest sich wie Geschichtsunterricht! Und das äußerst spannend und lehrreich zugleich!! Wieder ein tolles Buch für die Pittler-Fangemeinde.
Tiergeschichten.de, 5.10.2011, von Edith Nebel
Diese ungewöhnliche Mischung aus Fakten und Fiktion, aus Krimi und (Kriminal-)Geschichte, liest sich spannend und amüsant. Polizeioberst David Bronstein ist trotz seiner Alleingänge kein Supermann, sondern ein sympathicher Mensch mit Stärken und Schwächen. Dass er Jude – oder jüdischer Abstammung – ist wird wohl erwähnt, spielt aber für die Geschichte selbst aber kaum eine Rolle. Er scheint vollständig assimiliert zu sein, feiert Weihnachten und kümmert sich nicht darum, welche Nahrungsmittel koscher sind und welche nicht. Wie kommt das Buch dann zu seinem Titel „Mischpoche“? Vielleicht sollte man wissen, dass David Bronstein eigentlich ein Serienheld ist. Bereits in vier Romanen, die im Echomedia-Verlag erschienen sind, hat er ermittelt. Die Titel dieser Romane lauten: Tinnef, Chuzpe, Ezzes und Tacheles. In diese Reihe passt die Mischpoche natürlich perfekt. Wer Freude an Dialekten und Akzenten hat, dürfte sich trotz aller Ernsthaftigkeit des Themas beim Schmunzeln ertappen, wenn hier Vokabel und Redewendungen verschriftlicht werden, die man zwar kennt und gegebenenfalls verwendet, aber normalerweise weder schreibt noch liest. Mischpoche bietet Krimis mit Unterhaltungswert und Erkenntnisgewinn – was will man mehr? Okay, vielleicht Tinnef, Chuzpe, Ezzes und Tacheles.
weltbild.de: "Welch genialer Schachzug des Wiener Krimiautors Andreas Pittler: Ein fiktiver Ermittler, der reale Fälle löst, und um den die historischen Ereignisse gleichsam oszillieren. Ein wunderbares Buch, das literarischen Genuss mit Wissens- und Erkenntnisgewinn auf amüsant-kurzweilige Weise zu verbinden weiß. Und zugleich eine spannende Lektion in österreichischer Geschichte!"
In einer Vorstadtwohnung hängt ein junger Generalstabsoffizier vom Kronleuchter. Der zuständige Polizist, David Bronstein, mag nicht so recht an einen Selbstmord glauben. Als er wenig später die Tochter eines Finanzbarons aus einer misslichen Lage befreit, nutzt dieser seine Verbindungen, um Bronstein einen Posten in der Mordkommission zuzuschanzen. Und das Fräulein Tochter findet Gefallen an dem jungen Kommissar. Bronsteins Ermittlungen bringen schon bald pikante Details ans Licht, die nicht allen Beteiligten genehm sind. Und auch seine neue Herzdame fühlt sich vernachlässigt. Muss Bronstein zwischen Pflicht und Liebe wählen? Wie wird seine Entscheidung ausfallen?
Mit „Tinnef“ legt Andreas Pittler den vierten Band seiner Kriminalsaga vor, mit der er die Geschichte Österreichs vom Vorabend des Ersten Weltkriegs bis zum Ende der Ersten Republik ebenso mitreißend wie spannend aufrollt.
"Tinnef" wurde 2012 für den Friedrich-Glauser-Preis, den renommierten Literatur-Preis für deutschsprachige Kriminalliteratur, in der begehrten Kategorie Roman nominiert.
Dieser Titel ist auch als eBook erhältlich.
KURIER, 23.4.11, PETER PISA: "So ist es richtig! Das ist kein Tinnef (= wertloses Zeug, Unsinn). Das fängt das alte Wien ein - und die Leser."
DER STANDARD, 14.5.11, INGEBORG SPERL: "ANDREAS PITTLER BEFASST SICH IN EINER GANZEN REIHE SEINER KRIMIS MIT DER GESCHICHTE ÖSTERREICHS. DIE ART, WIE ER HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN MIT SEINEN ROMANFIGUREN VERSCHNEIDET, IST ÜBERZEUGEND. EBENSO MÜHELOS GELINGT ES IHM, DIE NUANCENREICHE WIENER MUNDART SO ZU BENÜTZEN, DASS SIE AUTHENTISCH WIRKT."
LITERATUR-BLOG, 23.4.11, ELKE HERBER: "Andreas Pittler ist wieder ein ganz besonders lesenswerter Krimi gelungen! Eine fein gesponnene Geschichte rund um die hochnäsige Wiener Gesellschaft und die verbeamteten Strukturen der monarchischen Kieberei. Besonders haben mir so manche Dialoge gefallen, gespickt mit persiflierenden Begriffen aus der Sprache des Rotwelsch. Und: Postenschacherei ist kein Phänomen der heutigen Politik."
THE GAP, 4/11, JULIANE FISCHER: "Andreas Pittler setzt seinen Kommissar Bronstein im vierten Teil der Krimiserie hinein in das historische Szenario von 1913, wo sich der Skandal zutrug, der 1955 von Franz Antel unter dem Titel »Spionage« mit Oskar Werner und Ewald Balser verfilmt wurde. So wie sich damals der Spionage-Thriller von vielen operettenhaften Kaiserfilmen abhob, hebt sich auch jetzt Pittlers Krimi wohltuend von anderen ab. Wie schon in den drei vorangegangenen Teilen erschafft der Historiker ein authentisches Umfeld, was den besonderen Reiz ausmacht und einiges an Wissensanhäufung mit sich bringt."
WIENER ZEITUNG, 5.3.11, KATHARINA SCHMIDT: "Nach "Tacheles", "Ezzes" und "Chuzpe" legt Andreas Pittler mit "Tinnef" bereits den vierten Teil der Bronstein-Saga vor. Diesmal entführt er den Oberkommissär in die hochnäsige Welt der feinen Wiener Gesellschaft, die sich aber als höchst unfein entpuppt. Gekonnt vereint Pittler historische Wahrheit und humoristische Dichtung und nimmt dabei die verbohrten Strukturen des Wachkörpers gehörig auf die Schaufel."
Zu allen Zeiten gab es Menschen, die die Tyrannei einiger weniger über die vielen nicht hinnehmen wollten. Sie stritten gegen die Herrschaft und kämpften gegen das Unrecht an. In der frühen Neuzeit kam dafür ein besonderer Begriff auf. Einer, der gegen die Ordnung kämpfte (bellare), war ein Rebell, wobei man unter einem „Rebellen“ auch jenen verstand, der einen gerade erst beendeten Krieg als dessen Verlierer sogleich wieder aufnahm (worauf die Vorsilbe „re“ besonders hindeutet). Gerade in der Geschichte des Widerstandes gab es weitaus mehr Niederlagen als Siege. Umso beeindruckender scheint der Wille dieser Rebellen, sich ohne Unterlass gegen herrschaftliche Knechtung und Ausbeutung aufzulehnen. In „Der große Traum von Freiheit“ werden Männer und Frauen vorgestellt, die dem zu ihrer Zeit vorherrschenden Gesellschaftsbild getrotzt haben, weil sie genau wussten, dass eben dieses Ideal für die überwiegende Mehrheit der Menschen nur hohle Phrase war.
Das vorliegende Buch stellt 30 Rebellen aus einem knappen Jahrtausend vor, die für ihre Ideale zur Waffe gegriffen haben. Die Palette reicht von den Bauernkriegen des Mittelalters und der frühen Neuzeit über die bürgerlichen Revolutionäre des 18. bzw. 19. Jahrhunderts bis zu Kämpfern gegen den Kapitalismus. Bei der Auswahl der Freiheitskämpfer wurde versucht, den Blick über enge eurozentrische Geschichtsbilder hinaus schweifen zu lassen.
Pressestimmen zu "Der große Traum von Freiheit"
Literatur-Blog, 29.11.10, Christian Klinger: " Kurzum, ein optimales Weihnachtsgeschenk für diejenigen, denen die von den üblichen Massenmedien gelieferte Darstellung, wie die Welt zu funktionieren hat, nicht genügt."
Bibliotheksservive, November 2010, Anke Märk-Bürmann: "Der Band des österreichischen Autorenduos porträtiert 30 Männer und Frauen, die sich mit Gewalt gegen das jeweils herrschende Gesellschaftssystem gewandt haben und für mehr Gerechtigkeit eingetreten sind. Zeitlich erstreckt sich die Darstellung von den Bauernkämpfen im Mittelalter bis hin zu Aufständischen gegen den Kapitalismus in der Neuzeit. Es werden europäische Rebellen vorgestellt wie Thomas Müntzer als auch außereuropäische Revolutionäre wie José Martí aus Kuba oder Emiliano Zapata aus Mexiko."
POWI-Portal, 19.1.11: "Pittler und Verdel stellen insgesamt 30 Personen vor, die sich gegen die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen ihrer Zeit auflehnten. Besonders bemerkenswert am gesamten Buch ist die Auswahl der präsentierten Rebellen. Sie beschränkt sich überraschenderweise nämlich nicht auf westeuropäische und amerikanische Dissidenten, sondern stellt in den Industrienationen vielfach unbekannte Freiheitskämpfer u. a. aus Südamerika, Afrika und Asien vor. Allein diese Tatsache macht das Buch nennenswert."
International III/11: "Ein faszinierendes Buch, das die beiden jungen österreichischen AutorInnen da vor einem knappen Jahr bei Promedia herausgebracht haben. Ohne lange theoretische Einleitung wird da anhand von 30 ausgewählten Fallstudien die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit und Selbstbestimmung in unterschiedlichsten historischen und geographischen Zusammenhängen dargestellt."
Kein Politiker hat die Geschichte von Österreichs Zweiter Republik so geprägt wie Bruno Kreisky. Keiner stand so lange einer Partei vor, keiner war länger Bundeskanzler. Keiner erzielte jemals ein besseres Wahlergebnis auf Bundesebene. Keiner reformierte Österreich so umfassend und nachhaltig. Die Liste der Superlative, die sich zu Bruno Kreisky finden lässt, ist lang. Der Weltbürger, der Reformer, der Vermittler Bruno Kreisky wurde vor 100 Jahren, am 22. Jänner 1911, geboren. Dieser runde Geburtstag bietet Andreas Pittler, der bereits vor Jahren eine Bruno Kreisky-Biographie herausgegeben hat, einen willkommenen Anlass, sich seiner Person und seiner Taten zu erinnern. Aber auch einen Blick auf den Privatmann Kreisky zu werfen. Dieses Album mit großteils bisher unveröffentlichten Fotografien aus Privatbesitz zeichnet Bruno Kreiskys Weg vom Sohn einer großbürgerlichen Familie in der Donaumonarchie über die bitteren Jahre in Gefängnissen und im Exil bis hin zur Ära Kreisky.
NEWS, 13.1.11: "ÜPPIGER FOTOBAND VON ANDREAS PITTLER, DER KREISKYS LEBEN UND WIRKEN VON DEN POLITISCHEN ANFÄNGEN BIS ZUM TOD ZEIGT."
WIENER ZEITUNG, 21.1.11: "EINEN ILLUSTRIERTEN ÜBERBLICK ÜBER BRUNO KREISKYS PRIVATLEBEN UND SEIN POLITISCHES WIRKEN GIBT ANDREAS PITTLER IN DEM BILDBAND "DAS BRUNO KREISKY ALBUM". DIESES WERK ENTHÄLT EINE VIELZAHL VON FOTOS AUS KREISKYS LEBEN, VON DENEN VIELE BISHER IN DER ÖFFENTLICHKEIT WENIG BEKANNT WAREN. PITTLER ERGÄNZT DIESE REICHHALTIGE BILDAUSWAHL MIT INFORMATIVEN BIOGRAFISCHEN ERLÄUTERUNGEN."
Mit "Chuzpe" legt Andreas Pittler den mittlerweile dritten Band seiner Kriminalsaga vor, mit der er die Geschichte der Ersten Republik ebenso mitreißend wie spannend aufrollt: Wien, November 1918. Der Erste Weltkrieg neigt sich dem Ende zu, die Monarchie zerfällt, und Major David Bronstein ist mit dem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung konfrontiert. Während er in einem Mordfall an einer Modistin ermittelt, weiß er nicht mehr, wer jetzt sein Vorgesetzter ist: der kaiserliche oder der republikanische Polizeichef. Und während in den oberen Etagen offen um Kompetenzen gerungen wird, nehmen manche Bürger das Gesetz einfach selbst in die Hand. Bronstein hat alle Hände voll zu tun, um wenigstens in seinem Bereich die Übersicht zu bewahren. Was ihm umso schwerer fällt, als er sich Hals über Kopf verliebt.
Dieser Titel ist auch als eBook erhältlich.
FALTER, 28.07.10 EMILY WALTON: "FRAUEN PRÜGELN SICH AUF DER STRASSE UM EINEN LAIB BROT; EIN HUHN KOSTET EINEN GANZEN GULDEN (DAS ZWÖLFFACHE DES BISHERIGEN PREISES), UND MAJOR DAVID BRONSTEIN KANN SICH NICHT ERINNERN, WANN ER ZULETZT FLEISCH GESCHMECKT HAT. „EIN STAAT, DER SEINE BEVÖLKERUNG NICHT ERNÄHREN KANN, DER HAT KEINE BERECHTIGUNG“, HEISST ES IM DRITTEN TEIL VON ANDREAS PITTLERS BRONSTEIN-SAGA, IN DEM BRONSTEIN DEN MORD AN EINER JUNGEN FRAU AUS MARGARETEN ZU KLÄREN VERSUCHT. GEKONNT VERWEBT PITTLER DIE KRIMIHANDLUNG MIT DEN VORKOMMNISSEN DES NOVEMBER 1918, ALS DER STAAT IN EINER IDENTITÄTSKRISE STECKTE UND DIE BEVÖLKERUNG HUNGER LITT. HINZU KOMMEN TURBULENZEN IM PRIVATLEBEN: BRONSTEIN HAT EINE NEUE LIEBE, SEIN VATER LIEGT IM STERBEN. ZÜGIG UND OHNE GROSSE UMSCHWEIFE FÜHRT PITTLER DURCH DAS WIEN DES FRÜHEN 20. JAHRHUNDERTS: MAN BEGEGNET EGON KISCH, FRANZ WERFEL UND SIGMUND FREUD, „DEM MEISENDOKTOR VOM ALSERGRUND“. EGON SCHIELE TRIFFT MAN NICHT MEHR AN: ER IST DIE WOCHE ZUVOR AN DER GRIPPE GESTORBEN."
LITERATUR-BLOG, 28.05.10, ANGELA ESSER: "WENN EINE GESCHICHTSSTUNDE IMMER SO SPANNEND WÄRE WIE JEDES EINZELNE BUCH DER KRIMINALSAGA VON ANDREAS PITTLER, DANN WÄRE BEI SO MANCHEM SCHÜLER/MANCHER SCHÜLERIN GESCHICHTE DAS LIEBLINGSFACH! CHAPEAU!"
WIENER ZEITUNG, 10.4.10, KATHARINA SCHMIDT: "PITTLER ZEICHNET IN „CHUZPE“ EIN FEINFÜHLIGES BILD VOM ENDE DER HABSBURGERMONARCHIE UND VON DEN MATERIELLEN NÖTEN EINER KRIEGSGESCHÄDIGTEN GESELLSCHAFT, UND ER BETTET DIE KRIMIHANDLUNG – NACH „TACHELES“ UND „EZZES“ BEREITS ZUM DRITTEN MAL – GESCHICKT IN EINEN HISTORISCHEN RAHMEN EIN. KURZ: EIN ABSOLUT LESENSWERTES GESAMTPAKET."
KURIER, 24.4.10, PETER PISA: "AUCH WENN, WEGEN DER KÄLTE IM NOVEMBER 1918, SEIN PENIS GANZ VERSCHRUMPELT UND KLEIN IST UND ER SICH, VOR DEM SPIEGEL STEHEND, SELBER LEID TUT: MAJOR BRONSTEIN VON DER WIENER POLIZEIDIREKTION IST ZURÜCK. WIEN HUNGERT, WIEN HAT GRIPPE, BRONSTEIN IST IN EINE REVOLUZZERIN VERLIEBT; ABER HALT SEHR SCHÜCHTERN. DIE LEUTE TRAGEN UNTERGATTE UND KOMBINEGE, UND SAUBARTEL BZW. KANAILLEN KOMMEN IN WIEN FREILICH AUCH VOR. DAS ZÄHLT IN DIESEM BUCH."
AUGUSTIN, 2.6.10, ROBERT SOMMER: "DER GESELLSCHAFTSKRITISCHE HISTORIKER ANDREAS PITTLER VERPACKT SEINE GEGENDARSTELLUNGEN ZU DEN PATRIOTISCHEN, ABENDLÄNDISCHEN, EUROPAZENTRIERTEN, ANTISLAWISCHEN GESCHICHTSMYTHEN IN DIE FORM VON KRIMIS, WOBEI ER SICH KEINESWEGS SCHEUT, DIE MITTEL DER TRIVIALLITERATUR VOLL AUSZUSCHÖPFEN. ALTERNATIVER GESCHICHTSUNTERRICHT, DER ALS SOLCHER NICHT ERKENNBAR IST: GESCHICHTSKRITIK-GUERILLA IM KRIMIBIBLIOTHEKSRAHMEN."
LITERATUR-BLOG.AT, 29.4.10, ELKE HERBER: "DER ERSTE WELTKRIEG GEHT ZU ENDE. MAJOR DAVID BRONSTEIN WIRD NACH WIE VOR VON ALBTRÄUMEN GEPLAGT, DA ER AN DER FRONT NUR KNAPP DIE BRUTALE GIFTGASATTACKE VOR TARNOW GORLICE ÜBERLEBT HAT. IHN PLAGEN ABER NICHT NUR ALBTRÄUME, SONDERN AUCH ERMITTLUNGSARBEITEN IN EINEM MYSTERIÖSEN MORDFALL AN EINER JUNGEN FRAU. MIT „CHUZPE“ LEGT ANDREAS PITTLER WIEDER EIN TOLLES BUCH VOR, IN DEM ER DIE ÖSTERREICHISCHE GESCHICHTE MITREISSEND UND SPANNEND AUFROLLT: DIE ERMITTLUNGEN SIND IN DIESEM BUCH NEBENSACHE, ABER IN KOMBINATION MIT SEINEM KRITISCHEN BLICK AUF DIE ERSTE HÄLFTE DES NOVEMBERS 1918 EIN WIRKLICH LESENSWERTES BUCH!!"
DIE PRESSE, 6.3.2010, E.D.: "ANDREAS PITTLER BENUTZT SEINE KRIMIS ALS EINE ART REISEFÜHRER IN DIE VERGANGENHEIT, UM AMÜSANT UND SPANNEND HEIMISCHE GESCHICHTE ZU VERMITTELN. SEIN HELD, DER JÜDISCHE KRIMINESER DAVID BRONSTEIN, MUSS JUST ZU HISTORISCHEN "KRISTALLISATIONSPUNKTEN" ÖSTERREICHS IM 20. JAHRHUNDERT KRIMINALFÄLLE LÖSEN. NACH DEM JUSTIZPALASTBRAND 1927 ("EZZES") UND DEM NS-PUTSCHVERSUCH 1934 ("TACHELES") IST ES DIESMAL DIE AUSRUFUNG DER REPUBLIK IM NOVEMBER 1918, DIE VIELE ALS "CHUZPE" EMPFINDEN. NICHT LEICHT, DEN MORD AN EINER MODISTIN AUFZUKLÄREN, WÄHREND DER ALTE KAISERLICHE UND DER NEUE REPUBLIKANISCHE POLIZEICHEF NOCH UM IHRE KOMPETENZEN RANGELN UND DIE ZUKUNFT DES STAATES UNGEWISS ERSCHEINT."
THE GAP # 108, AUGUST 2010, JULIANE FISCHER: "DASS ER KEIN HALAWACHL IST, DER HERR PITTLER, DAS HAMMA SCHON GESEHEN IN DEN VORANGEGANGENEN BÜCHERN. DAS AMÜSEMENT DES LESERS IST DADURCH EINE G´MAHTE WIESN. DAS GSPUSI UND DIE G´SPASSLABERLN (WENN DAS NICHT DAS UNWORT DES JAHRES 1918 WAR!) KOMMEN AUCH NICHT ZU KURZ UND EBENSO WENIG EIN UMFASSENDER GESCHICHTLICHER EINBLICK IN DIESE TURBULENTE ZEIT. AM BESTEN BEIM HEURIGEN IN DORNBACH BEI EINEM VIERTEL STAUBIGEN ODER ZUM GUGLHUPF IM CAFE HERRENHOF LESEN."
RADIO WIEN, 22.1.10, REINHARDT BADEGRUBER: "PITTLER VEREINT DIE ERZÄHLTRADITION VON JOSEF ROTH MIT DER KULTURHISTORISCHEN BETRACHTUNG VON EGON FRIEDELL."
Wien, Juli 1927. Oberstleutnant Bronstein von der Wiener Polizei muss den Mord an einem als geizig und menschen-verachtend verrufenen Gemischtwarenhändler aufklären. Im Zuge seiner Ermittlungen wirken ihm die verschiedenen Verdächtigen alsbald wesentlich sympathischer als das Opfer. Nebenher verfolgt Bronstein den Prozess um die Mörder von Schattendorf, eine Gruppe Rechtsradikaler, die kurz zuvor einen Invaliden und ein Kind ermordet hatten. Als diese Mörder gegen jedes Rechtsempfinden freigesprochen werden, eskaliert die Lage im sommerlichen Wien, und Bronstein findet sich plötzlich mitten im dramatischen Geschehen wieder.
Dieser Titel ist auch als eBook erhältlich.
THALIA-BUCHMAGAZIN, 29.01.10, RUDY STURMER: "EIN ECHTER PITTLER. ALSO SOZIALGESCHICHTE VON UNTEN. DASS NOCH DAZU EIN MORD AUFZUKLÄREN IST, TRÜBT DEN AUSSERSCHULISCHEN GESCHICHTSUNTERRICHT NICHT IM GERINGSTEN."
LITERATUR-BLOG.AT, 05.08.09, ELKE HERBER: "Neben der Handlung rund um den Mord am Guschlbauer wird die Geschichte der Ersten Republik spannend und lebendig mitgeschrieben. Ein Kriminalroman verbunden mit einem für die Erste Republik elementarem Ereignis – dem Brand des Justizpalastes. Pittler selbst ist promovierter Historiker und Politikwissenschaftler. So hat er sein Wissen um die Politik erstklassig in den Roman eingewoben. Der Autor bedient sich dabei einer altmodisch klingenden Sprache (Glossar im Anhang). Meine Empfehlung: unbedingt lesen! (Wären mehr als 5 Sterne zu vergeben, diesmal wäre ich glatt für die 7!) Wirklich ein hervorragendes Buch!"
KURIER, 16.05.09, PETER PISA: "BITTE MEHR BRONSTEIN! DAS IST SCHÖN: OBERSTLEUTNANT BRONSTEIN VON DER WIENER POLIZEI ERMITTELT WIEDER IN DER ERSTEN REPUBLIK. GESCHICHTE UND SOZIALKUNDE SOWIE WIENER DIALEKT VON "AUSBANLN" BIS "ZWIEBELKROATEN" STEHEN IM MITTELPUNKT. ES WIRD HOFFENTLICH EINE LANGE SERIE."
THE GAP # 97, JUNI 2009, ROLAND STEINER: "WIEN, JULI 1927: EIN GREISSLER WIRD TOT AUFGEFUNDEN, OBERSTLEUTNANT DAVID BRONSTEIN ERMITTELT. DASS DIESES IDEOLOGISCH ENTZWEITE WIEN BEREITS DEN KEIM DES BÜRGERKRIEGS IN SICH TRÄGT, ZEIGEN DER SCHATTENDORF-PROZESS UND JUSTIZPALASTBRAND ALS FOLIE DES ROMANS. VON SEINEM VORGESETZTEN ZUM AUFSPÜREN EINES LINKSPOLITISCHEN MOTIVS GEDRÄNGT, FOKUSSIERT DER VEREINSAMTE HELD VON PITTLERS 2008 BEGONNENER KRIMISERIE TROTZDEM DIE PERSÖNLICHE EBENE, WAR DOCH DER TOTE EIN RECHTER KOTZBROCKEN. AUF SEINER SUCHE IN VERARMTEN UND BÜRGERLICHEN MILIEUS SCHLÄGT IHM, DEM PROTESTANTEN JÜDISCHER HERKUNFT, ALSBALD DER WIEN-TYPISCHE ANTISEMITISMUS ENTGEGEN. GENAU DIES – ÖSTERREICHISCHE ZEITGESCHICHTE HEIKLEN DATUMS UND EIN ZU SEINEM JUDENTUM GEDRÄNGTER ERMITTLER – MACHT DIE KRIMISERIE EINZIGARTIG. ALS PROMOVIERTER HISTORIKER UND POLITIKWISSENSCHAFTLER HAT DER HOCHPRODUKTIVE SACHBUCH- UND PROSAAUTOR SEIN PROFUNDES GESCHICHTSWISSEN IN DIESEN QUER DURCH ALLE SOZIALEN SCHICHTEN FÜHRENDEN KRIMI EINGEARBEITET UND FÜHRT DABEI NOCH EINMAL DEN ALTÖSTERREICHISCHEN SPRACHREICHTUM – POSTMONARCHISTISCHES DEUTSCH MIT DIALEKT- UND JIDDISCH-EINSPRENGSELN – VOR AUGEN."
www.highlightzone.de, 01.06.09, STEFAN MEDUNA: "Andreas Pittler (*1964) hat ungeachtet seines noch nicht sehr fortgeschrittenen Alters bereits eine schier unüberschaubare Anzahl an Sachbüchern und Romanen geschrieben, so richtig in die Herzen seiner Leser hat er sich aber erst mit seinem originellen Serienhelden David Bronstein geschrieben, dessen zweiter Fall nun mit "Ezzes“ vorliegt. Bronstein ist quasi das Spiegelbild des archetypischen Wieners schlechthin: immer grantig und am Dauernörgeln, im Grunde genommen aber ein optimistischer und warmherziger Mensch. Pittler springt übrigens mit “Ezzes“ in der Zeit zurück: handelte Bronsteins erster Fall “Tacheles“ im Jahre 1934 zur Zeit des Nazi-Putschversuchs, befinden wir uns nun im Sommer 1927 zur Zeit des Schattendorf-Prozesses. Noch hat Bronstein nicht unter seiner jüdischen Herkunft zu leiden, doch dass dunkle Wolken über Österreich aufziehen, ist unverkennbar. Wie dunkel die aber noch sein werden, kann zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnen. Die historischen Details aus der Zeit der Ersten Republik sind wie gehabt ebenso akribisch recherchiert wie Wiener Dialekt und Lokalkolorit.
Fazit: Pittler schafft es mühelos, seinen hochgelobten Bronstein-Erstling an Spannung noch zu übertreffen, wieder handelt es sich um einen meisterhaften Kriminalroman verpackt in ein dramatisches Stück jüngerer Zeitgeschichte. Glücklicherweise sind diese Romane unter Kennern längst kein Geheimtipp mehr, nichtsdestotrotz kann man ihnen gar nicht genug neue Leser wünschen."
WIENER ZEITUNG, 25.05.09, KATHARINA SCHMIDT: "GENIAL! FAST BESSER ALS "TACHELES!"
ALSZEILEN, 1.5.09, Michael Orou: "ABER NICHT NUR DIE KRIMIHANDLUNG MACHT DIESES BUCH SO LESENSWERT, ES IST AUCH EIN STÜCKERL WIENER GESCHICHTE GUT DOKUMENTIERT UND DIE ATMOSPHÄRE DER DREISSIGER JAHRE IN WIEN HERVORRAGEND EINGEFANGEN. DEM AUTOR ANDREAS PITTLER (LITERAT UND HISTORIKER) GELINGT ES SOWOHL FEIN ZISELIERTE CHARAKTERE ZU ENTWICKELN UND JEDER PERSON EINE EIGENE SPRACHE ZU GEBEN, ALS AUCH LESERINNEN DEN HISTORISCHEN HINTERGRUND NAHE ZU BRINGEN. BESONDERS CHARMANT AN DER LEKTÜRE FAND ICH DIE BEGEGNUNG MIT LANGE NICHT MEHR GELESENEM VOKABULAR: LUNGENPATSCHEN, BASSENATRATSCHEN ODER HADERLUMP WERDEN IM GLOSSAR DANN AUCH FÜR NICHT-WIENERINNEN ÜBERSETZT."
WIENER ZEITUNG, 28.3.09, GERALD JATZEK: "Spätestens seit der "Chronik eines angekündigten Todes" gelten Krimis auch hochbebrauten Rezensenten als Literatur. Schreibende wie Andreas Pittler haben mit Gattungen ohnehin kein Problem, im Gegenteil: Wer sich, wie dieser Wiener Schriftsteller, in unterschiedlichen Genres herumtreibt, nutzt die erlernten Techniken hie wie dort. Der gegenständliche Fall – ein Mord im Wien der 1920er-Jahre – ist plausibel in die politischen Auseinandersetzungen der Ersten Republik eingebunden, seine Darstellung profitiert vom feinen Ohr des Verfassers für Dialekte und Zwischentöne. Pittler bettet den überraschenden Schluss des Romans in die Ereignisse rund um den Justizpalastbrand ein. Das Ende macht über die Krimihandlung hinaus Sinn."
LITERATURHAUS, 23.3.09, ROLAND STEINER: "Als promovierter Historiker und Politikwissenschaftler hat der 44-jährige Sachbuch- und Prosaautor nicht nur die betreffenden Artikel in seinen quer durch alle sozialen Schichten führenden, idiomreichen Krimi eingearbeitet. Sein profundes Wissen um die politischen, sozioökonomischen und alltagskulturellen Verhältnisse sorgt für die detailgenaue Rekonstruktion eines links regierten, doch ideologisch entzweiten Wiens, das den Keim des Bürgerkriegs bereits in sich trägt. Oberstleutnant Bronstein – Held seiner 2008 begonnenen Krimiserie rund um die Erste Republik – situiert Pittler in der Mitte dieser Grabenkämpfe.
Andreas P. Pittlers Kriminalromane um den Chefermittler Bronstein überzeugen – neben der zeitgeschichtssicheren Wiederheranführung an die Epoche der Ersten Republik und der austrofaschistischen Diktatur – mit Esprit in der Nachzeichnung von Alltagskultur und altösterreichischem bzw. Wiener Idiom."
Bezirksblatt 03/09: "Mit "Ezzes" legt Andreas Pittler nach "Tacheles" den zweiten Band einer Krimiserie vor, mit der er die Geschichte der Ersten Republik angreift. Par excellence verbindet Pittler die genres Kriminal- und geschichtsroman."
STADTVORTEILE 2/09: "SPANNENDE URLAUBSLEKTÜRE MIT STARKEM WIEN-BEZUG."
Wien, Sommer 1934. Am Judenplatz wird ein Fabrikant bestialisch ermordet. Polizeioberst Bronstein - wie das Opfer jüdischer Abkunft - soll Licht in die Angelegenheit bringen. Zu einer Zeit, da in Deutschland schon die Nazis herrschen, drängt sich auch in diesem Fall der Verdacht auf, die braunen Horden hätten den Mann auf dem Gewissen, und nur allzu schnell muss Bronstein merken, dass ihn seine Polizeimarke nicht länger schützt. Der Jäger sieht sich plötzlich in der Rolle des Gejagten, ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Und vor dem Hintergrund der polizeilichen Ermittlungen steuert Österreich auf einen Naziputsch zu.
Pittler bettet einen spannenden Kriminalfall mit einem äußerst menschlichen Polizisten in die realen historischen Ereignisse jener Tage ein, die er durch authentische Zeitungsberichte zu neuem Leben erweckt. Der wirkungsvolle Wechsel zwischen fiktivem Mordfall und historischen Nazi-Umtrieben reißt den Leser förmlich mit.
Dieser Titel ist auch als eBook erhältlich.
www.lemeus.com: „Ein Krimi, wie man ihn sich wünscht: authentische Rahmenhandlung, spannend und unterhaltsam erzählt, atemberaubende Schlussaction - und oben drauf noch historisch wertvoll!“
THALIA-BUCHMAGAZIN, 29.01.10, RUDY STURMER: "ANDREAS PITTLER BESITZT DIE FÄHIGKEIT, HISTORISCHE EREIGNISSE SEHR PLASTISCH UND ÄUSSERST LEBENSNAH DARZUSTELLEN. SO HÄTTE ICH MIR GESCHICHTSUNTERRICHT IN DER SCHULE GEWÜNSCHT: SPANNEND, REALITÄTSNAH UND UNTERHALTSAM."
WIENER ZEITUNG, 31.10.08, KATHARINA SCHMIDT: ""Tacheles" ist ein intelligenter Roman voller Zwischentöne, die Kriminalgeschichte erscheint lediglich als Netz, das der Autor um sein Hauptthema, ein Sittenbild Wiens zu zeichnen, spannt. Das Konzept, historische Ereignisse mit einer fiktiven (Kriminal-)Erzählung anzureichern, ist nicht neu – Autoren wie Ken Follett ("Die Säulen der Erde") oder Robert Harris ("Enigma") haben es schon getan. Aber mit derlei billigen Flughafen-Kassenschlagern hat dieser Krimi nichts gemein. "Tacheles" ist, bei aller Spannung, das leise Porträt einer Stadt und ihrer Bewohner im Zeitenwandel – Monarchie-Reste, wie etwa Amtsdiener und bewusst antiquierter Tonfall, stoßen auf das enge Korsett des Ständestaats, aus dessen Ecken und Enden – teils absehbar, teils unvermutet – bereits der braune Dreck des Nationalsozialismus hervorquillt. So endet das Buch denn auch, wie es begonnen hat, nämlich mit einer eindringlichen Schilderung eines gewaltsamen Todes – eines Todes, der symptomatisch ist, gleichsam ein Zeichen der Zeit."
KURIER, 17.7.08, Peter Pisa: "Wien-Krimi mit Schweizerhaus und Zentralfriedhof. Es ist Sommer 1934. Idealer Hintergrund für eine Geschichte. Der Autor sollte mehr Zeit in solche Krimis investieren."
LITERATUR-BLOG, 17.08.09, ELKE HERBER: "Ein super Krimi, humorvoll und trotzdem ernst geschrieben, eingebettet in ein Stück jüngerer Zeitgeschichte, der Zwischenkriegszeit mit Schauplatz Wien. Die Handlung ist in der Endzeit des Dollfuß-Regimes angesiedelt, fesselnd verpackt in diesem Roman sind die gesellschaftlichen Veränderungen, der Idee des Anschlusses Österreichs an Deutschland. Beim Lesen wurde ich mehrmals nachdenklich über die Beschreibung der historischen Entwicklung des Hasses und der Vertreibung von Minderheiten. Hervorzuheben ist auch die Sprache, humorvoll, direkt, manchmal fast ein wenig derb. Damit zeichnet der Autor aber überzeugend die Charaktere der Protagonisten. Andreas Pittler, der Geschichte und Politikwissenschaften studierte, hat toll recherchiert und die Zeitgeschichte in einen spannenden Roman verpackt. Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen!"
LITERATURHAUS, 23.3.09, ROLAND STEINER: "Pittler, der über deutschvölkische Tendenzen in der FPÖ diplomierte, nennt die deutschvölkisch, ökonomisch, polit-katholisch und kulturell basierten Diskursstereotypen beim Namen: vom "Shylock" aus Shakespeares "Kaufmann von Venedig" und pejorativ gemeinten "Itzig" ist ebenso die Rede wie vom biologistischen "Blutsauger", dessen "raffendes Kapital" und Sittenlosigkeit den "Volkskörper" schädige. Selbst bei einer Anbahnung mit einer Prostituierten und dem schließlich mit einer Zeugin erfolgenden Geschlechtsverkehr verfolgt Bronstein, dem Talmud und Zionismus fern stehen, die "Judenfrage", während er von religiösen Juden Goi genannt wird. Hier kommt Pittlers positiv zu wertendes Kalkül zu tragen, eben einen erfolgreichen "jüdischen" Staatsbeamten als Helden eingeführt zu haben, dessen Herkunft ihm von seiner antisemitischen Umwelt aufgedrängt wird. Denn woran es diesem Land Schönerers, Luegers, Kunschaks und Hitlers stets mangelte, war und bleibt das Sichtbarmachen der Leistungen und Erfolge von Minderheiten. Demgemäß verwendet Pittler neben seinen Buchtiteln viele Dialoge in jiddischer Sprache, um deren Eingang ins Deutsche – von Massl bis Schmock – aufzuzeigen."
Lemeus, 24.6.08, Lisbeth Hesse: "Der Handlungsverlauf von Andreas Pittlers „Tacheles“ folgt dem typischen Schema eines Kriminalromans, doch abgesehen davon, zeichnet er sich in mehrer Hinsicht als speziell aus: Primär ist es die Kulisse, in welche Pittler seine Kriminalgeschichte versetzt, die den Roman so interessant macht und zugleich doppelte Spannung erzeugt; denn der Autor und Historiker lässt seinen Mord im Jahr 1934 passieren – eine Zeit, in der die Nationalsozialisten immer mehr das Geschehen im Staate Österreich prägen und der Antisemitismus sich unter der Bevölkerung immer mehr auszubreiten beginnt. Dadurch, dass das Opfer selbst jüdischer Herkunft ist, fällt der Verdacht allzu schnell auf jene, welche sich am deutlichsten gegen das Judentum artikulieren. Doch auch Bronstein wird immer öfter mit seinem jüdischen Familienhintergrund konfrontiert, der für ihn persönlich jedoch nie von Bedeutung war und gerät plötzlich selbst in Gefahr. Auch Pittlers Charaktere sind wohldurchdacht und verleihen dem Roman eine amüsante Note: Die Geschichten von Familienmitgliedern, Hausmitbewohnern und Firmenmitarbeitern des Opfers, welche im Laufe der Ermittlung verhört werden – und dabei ihre Dialektausdrücke und Redewendungen des Wienerischen zum Besten geben – spiegeln die damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse wider. Sympathie erweckt allen voran Polizeioberst Bronstein, Kettenraucher und passionierter Kaffeetrinker, dem mit seinen 50 Jahren „auf dem Buckel“ sein Junggesellendasein zu schaffen macht. Während Bronstein bei seinen Ausgängen vergeblich auf Damenbekannschaften wartet, profitiert die Leserschaft von dessen Blick in die Zeitung, welcher das historische Zeitgeschehen veranschaulicht.
Fazit: Ein Krimi, wie man ihn sich wünscht: authentische Rahmenhandlung, spannend und unterhaltsam erzählt, atemberaubende Schlussaction – und oben drauf noch historisch wertvoll!"
Wien live 6/08: "Aus Wiens schwarzen Jahren. Pittler ist stolz darauf, daß in "Tacheles" bis auf Bronstein und seine engen Mitarbeiter alle Figuren historisch verbürgt sind. Trotzdem schafft er es mühelos, eine spannende Krimihandlung zu konstruieren, die im Juliputsch der österreichischen Nazis aufgeht. Das Wien der Zwischenkriegszeit wird dabei zum Leben erweckt."
Suite 101, 23.4.2008, Ilona Mayer-Zach: "Der Blick in die Vergangenheit schärft jenen in die Zukunft. Der dichte Kriminalroman „Tacheles“ fasziniert durch die Vermischung eines fiktiven Kriminalfalles mit lebensechten Polizisten und historischen Ereignissen dieser Tage. Authentische Zeitungsberichte, die Beschreibungen der damaligen Lebensumstände und Gewohnheiten und der politischen Entwicklungen ziehen die Spannung bis zur letzten Zeile durch.Pittler hat nicht nur einen spannenden Kriminalroman geschrieben, er hat diese zentrale Phase der heimischen Geschichte aus einem neuen Blickwinkel literarisch verarbeitet."
Bezirksblatt 4/08: "Wiens schönste Leichen. Andreas Pittler versteht sein Handwerk mörderisch gut. Andreas Pittler weiß um die Schattenseiten der Wiener Seele bestens Bescheid."
Thrill & Chill, 11.4.2008: "Pittler bettet einen spannenden Kriminalfall mit einem äußerst menschlichen Polizisten in die realen historischen Ereignisse jener Tage ein, die er durch authentische Zeitungsberichte zu neuem Leben erweckt. Der wirkungsvolle Wechsel zwischen fiktivem Mordfall und historischen Nazi-Umtrieben reißt den Leser förmlich mit."
Stimmen von Kolleginnen und Kollegen:
Claudia Rossbacher: "Ich hege übrigens den Verdacht, dass dein neues Buch sensationell ist. Jedenfalls ist die zeitgenössische Sprache zum Niederknien. Chapeau."
Christian Klinger: "Das ist natürlich ein ganz perfider Plan: Man schreibt ein gutes Buch, nein, man schreibt ein sehr gutes Buch und schenkt das einem kollegen, der dann davon so gefesselt ist, dass er seine eigene Pflicht, endlich an seinem Roman weiter zu arbeiten, vollkommen vernachlässigt."
Robert Hültner: "Die Figurenzeichnung vor allem der Hauptpersonen ist sowohl originell als auch stimmig, die dramatische Struktur ist bestens gebaut und hat keinen Spannungs-Aussetzer, das Atmosphärische und Humorig-menschelnde des Lokalkolorits steht nie im Gegensatz zur sehr ernsthaften, inhaltlichen Substanz. Man spürt: Da will ein Autor nur mehr der von ihm erzählten Geschichte dienen, seine Personen, ihre Schicksale und die Tragik und Brisanz der historischen Situation ernstnehmen. Die Sprache ist klar und bezieht ihre Poesie nicht aus formalen Reflexionen, sondern aus ihrem Gegenstand."
Zum 100. Geburtstag von Samuel Beckett am 13. April 2006.
Sein Leben sei fade und uninteressant, sagte Samuel Beckett einmal, und er erklärte auch, die Literaturprofessoren wüssten mehr darüber als er. Und als Deirdre Bair ihn 1971 mit dem Ansinnen konfrontierte, eine Biographie über ihn schreiben zu wollen, da meinte er nur, nun werde er "als der Scharlatan entlarvt, der ich bin". Den großen Erfolg von "Warten auf Godot" sah Beckett als Unfall an, und den Literaturnobelpreis 1969 bezeichnete er als Katastrophe, da nun das öffentliche Interesse sein Privatleben und seine Arbeit nachhaltig störte. Die Biographie von Andreas P. Pittler jedoch zeigt: Weder ist sein Werk uninteressant noch sein Leben so unscheinbar wie er behauptete.
DIE WELT, 08.04.06: "Allein der Umstand, daß Pittler bereits Monty Python und Rowan Atkinson porträtiert hat, qualifiziert ihn zur lebensgeschichtlichen Beschreibung eines Mannes, dem zufolge nichts komischer ist als das Unglück."
Wiener Zeitung, 15.04.06: "Der Wiener Publizist und „extra“-Mitarbeiter zeichnet ein lebendiges Bild von dem steinigen Lebensweg des irischen Autors, beginnend bei den erfolglosen frühen Prosaarbeiten über „Godot“ und „Endspiel“ bis zum von Beckett nur widerwillig akzeptierten Weltruhm."
ZÜRCHER SONNTAGSZEITUNG, 09.04.06: "Bei grossen Jubiläen kommt es heraus - wie wenig man eigentlich über den Jubilar weiss. Diese grundsolide kleine Beckett-Kunde füllt wenigstens die gröbsten Lücken."
FRANKENPOST, 13.04.06: "Wer mehr über Samuel Beckett wissen will, wird mit einem neuen Band aus der Reihe "dtv portrait" gut bedient. Der Österreicher Andreas P. Pittler, als Autor von Romanen und Biografien bekannt, informiert auf knapp 200 Seiten über Leben und Werk des Jahrhundertgenies. Ganz frei von trockenem Ton ist das Porträt des Iren, der in seiner Jugend Cricket spielte, boxte und Motorrad fuhr, später selten vor Mittag aus dem Bett kam und, je länger der Erfolg ausblieb, umso heftiger von körperlichen Leiden psychosomatischer Natur heimgesucht wurde. Aufs Lebendigste beschreibt Pittler das umfangreiche Schaffen des Autors, der ein eigenwilliges Bild der Conditio humana entwarf: "Das Nichts bestimmt über uns alle." Über sein Leben pflegte Beckett zu sagen, es sei fade und uninteressant: das Buch belegt, dass dies nicht stimmt."
KURIER, 13.04.06: "Die Biographie "Samuel Beckett" von Andreas P. Pittler über einen, "der sein Leben selbst uninteressant fand", ist hochinteressant."
tv-media, 15.04.06: "Gute Bio zum 100. Geburtstag des irischen Autors und Nobelpreisträgers."
SALZBURGER NACHRICHTEN, 08.04.06: "Pittler gibt auf 180 Seiten einen fundierten, detaillierten, anregend zu lesenden Überblick über Becketts Leben und die in seinen Werken dargestellte Welt der Leere, der Sinnlosigkeit, des Scheiterns, des Alleinseins, des Unverstandenseins. Dieses Bild bleibt nicht trostlos, wie Pittler mit Zitaten aus der Laudatio zur Nobelpreisverleihung festhält: "Wenn man ein Negativ entwickelt, so entsteht daraus ein Positiv, eine Klarstellung, deren Name Mitgefühl, Caritas, heißt."
BADISCHE NEUESTE NACHRICHTEN, 23.1.06: "Pittler widerlegt Becketts Selbstaussage, sein Leben sei fade und uninteressant, auch, weil er auf die engen Beziehungen zwischen der Biographie und dem knapp formulierten und doch komplex aufgeladenen Werk hinweist. Als komprimierter Einstieg in Leben und Werk eines bis heute nicht ganz ausgeloteten Dichters leistet der Band beste Dienste."
WETZLARER NEUE ZEITUNG, 09.03.06: "Der Literaturpreisträger und Exil-Ire – der wegen Bücherzensur seiner katholisch geprägten Heimat-Insel den Rücken gekehrt hatte - bezeichnete sein eigenes Leben als langweilig. Was Andreas Pittler nicht daran hindert, das Leben des Autors von „Warten auf Godot“ spannend nachzuzeichnen."
PASSAUER NEUE PRESSE, 07.03.06: "Andreas Pittler freilich zeigt: weder ist Becketts Werk das Ergebnis von Zufälligkeiten noch sein Leben so uninteressant, wie der Dichter behauptete."
ALLGÄUER ZEITUNG KEMPTEN, 12.04.06: "In München besucht er eine Vorstellung des "erstklassigen" Karl Valentin. Darüber schreibt Andreas P. Pittler in seinem dtv-Porträt über Beckett (187 Seiten, 10 Euro): nach dem Auftritt Valentins sei ein Treffen zwischen dem Komiker und Beckett arrangiert worden. Valentin habe den Autor durch dunkle Korridore seines "neuen Museums" geführt und sich dann kurz entschuldigt. Beckett wartete und wartete (wie Vladimir und Estragon auf Godot), doch Valentin ward nicht mehr gesehen."
MEGAPHON, April 2006: "Einer der einflussreichsten Literaten des 20. Jahrhunderts, Samuel Beckett, wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Grunde brachte der dtv eine neue Biografie des genialen Iren auf den Markt: diese ist zwar nicht mit dem telefonbuchgroß(artig)en Standardwerk von James Knowlson vergleichbar, bringt aber interessante Aspekte des Beckettschen Universums aufs Tapet. In gekonnter Manier versteht es der Wiener Autor Andreas P. Pittler, das Schaffen in Kontext zum Leben des Nobelpreisträgers zu stellen. Zahlreiche unbekannte Fotos lockern das kompakte Werk auf. Obwohl Beckett selbst einmal behauptete, sein Leben sei fade und uninteressant, beweist dieses Buch das Gegenteil."
SAND AM MEER 1/06, WERNER FLETCHER: "GELUNGENER BEITRAG VON DTV ZUM BECKETT-JAHR - Andreas Pittler ist hier ein feinsinnig geschriebenes, facettenreiches Porträt eines großen Dichters gelungen, ideal auch für Neueinsteiger, die sich bisher noch nicht oder nur wenig mit Becketts Denken und Schaffen befasst haben. Pittler liefert solide Informationen, vermittelt fundiertes Wissen, lässt auf interessante Weise Becketts Leben Revue passieren und präsentiert seinen Lesern knappe, aber kompetent und verständlich geschriebene Werkeinführungen.
Der Lebenslauf Samuel Becketts liest sich wie ein spannender Abenteuerroman, woran sicher auch Andreas Pittler seinen Anteil hat. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, bis ich es von der ersten bis zur letzten Zeile durchgelesen hatte."
LESEZEICHEN 7/05, GKS: "Äußerst kompetent und unterhaltsam nähert sich Pittler der scheinbar schwer verdaulichen Lebensphilosophie Becketts. Die Menschen in dessen Romanen und Stücken sehen sich allesamt dem Nichts ausgesetzt, sie können an nichts glauben, auch nicht an die eigene Existenz. Und trotzdem machen sie immer weiter. Pittler versucht, den "anderen" Beckett in all seiner Widersprüchlichkeit aufzuspüren, den einsamen Menschen, den Wortakrobaten mit der feinen Ironie. … Pittler gelingt es in seinem Porträt bis an die Wurzeln von Becketts Existenz vorzudringen, sein Leben einzubetten in die allgemeine Zeitgeschichte, aber vor allem, den Menschen hinter dem Nobelpreisträger aufzuspüren, und zwar so wortgewandt und spannend, dass es eine Freude ist, dieses Porträt zu lesen."
JUNGE LITERATUR ONLINE, 1/07: "Andreas Pittler ist ein feinsinnig geschriebenes, facettenreiches Porträt eines großen Dichters gelungen, ideal auch für Neueinsteiger. Pittler liefert solide Informationen, vermittelt fundiertes Wissen, lässt auf interessante Weise Becketts Leben Revue passieren und präsentiert knappe, aber kompetent und verständlich geschriebene Werkeinführungen."
POLITIKFORUM, 1/07: "Pittler hat eine übersichtliche und gut lesbare Biographie geschrieben. Sie gibt einen ersten Einblick in das Werk Becketts, nicht mehr und nicht weniger."
Henry Drake, der liebenswert-tolpatschige, großmäulige und kleinmutige Antiheld, ist bislang schon dreimal ausgezogen, den Bösen dieser Welt das Fürchten zu lehren. Bislang gelang ihm dies stets nur deshalb, weil ihm die wunderbare Andrina hilfreich zur Seite stand, ohne die Henry Drake weder sein kann noch will. Im neuen Abenteuer "Das Dokument" erfahren wir nun endlich, wie Drake eigentlich an seine Andrina geriet. "Drakes allererster Fall" führt uns in die Frühphase des Drakeschen Universum ein und bietet uns Einblick in die Vorgeschichte der verzwickten Beziehung dieses so ungleichen Gespanns. Und wieder bleibt kein Auge trocken, denn der Fall, der sich um besagtes "Dokument" rankt, ist nicht nur kompliziert und führt Drake bis in die allerhöchsten Etagen staatlicher Macht, er ist vor allem brandgefährlich. Drake sticht bei seinen Ermittlungen nur allzu schnell in ein Wespennest, und umso dringender benötigt er einen Schutzengel, der in aus der Schußlinie zerrt, ehe es für ihn zu brenzlig wird.
40:20:40.Vierzig Texte aus zwanzig Jahren Schaffen von Andreas P. Pittler, der 2004 gerade einmal vierzig Jahre alt ist. Sein Werk umfasst temperamentvolle Lyrik, Prosa verschiedenster Stilrichtungen und informativ-spannende politische Sachbücher. Immer am Puls der Zeit entlanggleitend, steht hier Sachliches neben Ironischem, Witziges neben Tragischem. Die überbordende Fantasie und Fabulierlust des Romanschreibers wird in den Sachbüchern zur gezähmten und präzisen Sprache, dabei das Objekt der Beschreibung niemals aus den Augen verlierend, liebevoll und kenntnisreich zugleich. In all ihrer Vielfalt haben die Romane, Gedichte, Biografien, Essays und Artikel doch eines gemeinsam: Sie leben von der unersättlichen Neugier, die seine Leserschaft mitreißt und immer wieder fordert, Neues zu lernen, zu erleben und die Welt doch aus mehr als einem Blickwinkel zu sehen.
Buchkritik 3/07, Sandra Bittmann: "„So weit, so gut!“ ist ein buntes und vor allem auch originelles Lesebuch, das an vielen Stellen Lust auf mehr vermittelt. Unkonventionelle Ideen wie die Darstellung europäischer Geschichte als Wettstreit der europäischen Küchenchefs verleiten uns an mancher Stelle zum Schmunzeln und eröffnen neue Perspektiven auf Altbekanntes. Doch beweist der Autor, dass er in zahlreichen Genres – nicht nur dem humoristisch-satirischen – zu Hause ist. Es gibt wohl nichts, worüber er nicht schreiben könnte. Der Autor bricht gesellschaftliche Tabus und spricht geradlinig aus, was sonst gerne ausgespart wird: die Schattenseiten der menschlichen Existenz. Dies wird etwa in der äußerst realistischen und drastischen Beschreibung des körperlichen Verfalls eines alten Kaisers deutlich. Wie bereits erwähnt birgt die Zusammenstellung eines Lesebuches ein gewisses Risiko. In diesem Falle ist es eine Chance: die Chance einen Autor, seine Gedankenwelt und seine (literarischen) Vorbilder besser kennen zu lernen. Was bleibt dann noch mehr zu sagen als: So weit, so gut."
LITERATURHAUS, 27.06.2005, Walter Wagner: Dass Pittler mit Talenten gesegnet ist, steht außer Zweifel. Vielleicht besitzt er zu viele, tendiert er in zu viele Richtungen, um dem Umfang seiner Publikationen entsprechend wahrgenommen zu werden. Er zählt zu jenen Autoren, die mühelos zwischen Registern und Genres wandern. … Es gelingt dem Autor, mitzureißen und Neugier zu schüren. Besonders dann, wenn er sich, souverän Vergangenes in Gegenwärtiges einbindend, als Biograf und Historiker betätigt und dem Leser Zusammenhänge ebenso spannend wie sinnfällig erschließt. Pittlers Ausführungen zeugen stets von großem Kenntnisreichtum, den er gern mit einschlägigen Zitaten belegt. In dieser Sicht verwandeln sich seine humorvoll-subtilen Essays in profunde Lektionen, denen der Interessierte viel abzugewinnen vermag. "So weit, so gut" macht uns auch bekannt mit dem Kritiker Pittler, der sich in seinen Analysen zur europäischen Literatur, insbesondere der slawischen, zur Autorität emporschwingt. Geleitet von einem feinen ästhetischen Gespür, begreift er das Werk stets im Zusammenhang mit der Biographie und entwirft in seinen Annäherungen beredte Porträts. Wer ist Andreas P. Pittler? Ein literarischer Tausendsassa? Ein zu Unrecht Verschmähter und Übergangener? Ein feinsinniger politischer Beobachter und Historiograf? Ein Mittler zwischen den Kulturen und Literaturen? Etwas von all dem. Eine Entdeckung allemal.
Malta ist mit seinen 315 Quadratkilometern in etwas so groß wie Wien ohne seine jenseits der Donau gelegenen Bezirke. Seit 1964 eine unabhängige Republik, ist es nunmehr Mitglied der Europäischen Union, auch wenn das Referendum dafür nur eine hauchdünne Mehrheit ergab. Malta kann auf eine wechselhafte Geschichte zurückblicken, Griechen, Karthager, Römer, Araber, Normanen, Briten vor allem aber der Namensgeber der Malteser Ritterorden drückten der kleinen Insel ihren Stempel auf. In diesem sprichwörtlich kleinen Buch es passt in jede Hosentasche ist kurz und bündig die Geschichte Maltas zusammengefasst. Ein idealer Einstieg für alle die gerne mit leichtem gepäck reisen und trotzdem gut informiert sein wollen. Lesen Sie auch die Pressestimmen:
Pressestimmen über "Malta" von Andreas Pittler
DI-VE, 28.10.2005, NATASHA TURNER: Das Buch beginnt mit den alten Monumenten aus prähistorischer Zeit, es folgt ein Kapitel über die griechische Periode, die nächsten beschäftigen sich mit Rom und Byzanz, wo Pittler auch über den Aufenthalt des Apostels Paulus auf Malta berichtet. Das Buch fährt fort mit Berichten über die Zeit der arabischen Herrschaft, über die Spanier und die Johanniter. Die „große Belagerung“ spielt eine bedeutende Rolle in dem Werk, das außerdem noch auf die Zeit als britische Kolonie, auf Maltas Unabhängigkeit und auf Maltas heutige Perspektiven eingeht. Es gibt auch Abschnitte über Maltesische Kunst und Literatur sowie über Lifestyle. Das Buch ist vor allem für deutschsprachige Touristen, die ihren Urlaub auf Malta und Gozo verbringen, von besonderem Interesse.
Noch nicht einmal Mitglied der EU geworden, war Zypern in allen Schlagzeilen, die Vereinigung der gespaltenen Insel war am Veto des griechischen Teils geplatzt. Zu schwere und vor allem unverdauliche Kost se ihnen da vorgesetzt worden war das Credo. Wie es soweit kommen konnte, aber auch was Zypern alles abseits des Streites historisch und kulturell zu bieten hat, zeigt dieses kleine, handliche Büchlein auf, das in jede Hosentasche passt. Kurz, prägnat und trotzdem umfassend informiert werden, was mehr können sich Leser wünschen? Lesen Sie auch die Pressestimmen:
Pressestimmen über "Zypern" von Andreas Pittler
WDR, Mai 2004: "Angefangen von der ersten Besiedlung im Jahr 7.000 v.Chr., über die Zeit des römischen und byzantinischen Reiches, bis hin zur Gegenwart stellt der Autor die Geschichte der Insel unverschnörkelt dar. Aufgrund des Formates passt das Buch in jede Jackentasche und lädt unterwegs zum Schmökern ein."
FAZ, 09.11.2003: Das Geschichtshandbuch "Zypern" von Andreas P. Pittler ist ein Bändchen im Reclam-Format, doch nach der Lektüre blickt der Leser atemlos auf 9000 Jahre Herrschaftsgeschichte zurück. Die aktuellste Entwicklung Zyperns in der Ratifizierung der EU-Beitrittsverträge stellt der Autor seiner Abhandlung voran; mit dem hoffnungsvollen Ausblick auf eine Überwindung der Nord-Süd-Grenze - nach einer ersten Öffnung im April - beschließt er sie. In den Kapiteln dazwischen finden sich Seiten, die allein genügend Stoff für drei Historienfilme bieten.
KEHLER ZEITUNG, 23.02.2004: "Wer sich über das neue EU-Mitglied Zypern informieren will, hat seit letztem Jahr mit Andreas P. Pittlers `Zypern´ ein kompaktes Werk zur Hand, das über die Geschichte Zyperns von 7.000 vor Christus bis Juli 2003 berichtet. Und dabei einige Überraschungen zu bieten hat. Wer beispielsweise weiß schon, dass Zypern nicht nur von griechischen und türkischen Zyprioten bevölkert wird, sondern auch von den `Latinern (die noch auf die Zeit zurückgehen, da die Insel von Venezianern und Genuesen dominiert worden war), den Armeniern, die seinerzeit vor der Unterdrückung durch die Osmanen auf die Insel geflüchtet waren, oder den Maroniten, für die ähnliches gilt´? Kaum jemand. Gleiches ist zu konstatieren, wenn es um die imposanten ökonomischen Daten geht, um die der griechische Teil Zyperns von manchem EU-Altstaat beneidet werden dürfte."
BOOKCROSSING, 11.12.2004: "Ein handlicher Überblick über die Geschichte Zyperns."
1992 ging über Jahrzehnte gewachsene gemeinsame Geschichte zu Ende. Die Tschechoslowakei hörte auf zu existieren, an ihre Stelle traten die tschechische und die slowakische Republik. Nur 12 Jahre später fanden sich die Geschiedenen, die es immerhin geschafft hatten, sich, anders als die Völker Jugoslawiens, friedlich zu trennen in der Europäischen Union wieder. In ihrer wechselhaften Geschichte waren Tschechen und Slowaken immer wieder unter einem Dach zu finden, auch wenn sie dieses nicht unbedingt als das ihre bezeichne hätten. Von der Urgeschichte bis zum Betritt wird die Entwicklung der beiden Länder knapp und präzise beschrieben, gerade richtig für alle, die es eilig haben und doch nicht als Ignoranten ihren nächsten Ausflug nach Mikulov, Prag, Bratislava oder Trnava antreten möchten. Lesen Sie auch die Pressestimmen:
Pressestimmen über "Tschechien-Slowakei" von Andreas Pittler
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, Nr. 54/05, Andrea Schute: Anläßlich der EU-Osterweiterung gibt der Wieser Verlag eine Reihe mit günstigen Paperbacks zu den Beitrittsländern unter dem Reihentitel „WGEO“ heraus. Bereits erschienen sind die Bände über Polen, Zypern und Malta sowie der vorliegende über Tschechien und die Slowakei. Das Bändchen beginnt mit einer Auflistung der wichtigsten aktuellen Daten der beiden Länder, danach führt eine im Stile eines Zeitungsartikels geschriebene Einleitung in die Problematik ein, deren Schwerpunkt auf der aktuellen Situation der beiden Länder und insbesondere dem EU-Beitritt liegt. Anschließend wird in chronologischer Abfolge die (gemeinsame) Geschichte der beiden Länder in einer auch für den Laien verständlichen Sprache dargestellt.
Am helllichten Tag wird Mladen Slovac entführt. Ein brisanter Fall, denn Slovac ist ein überaus bekannter und angesehener Schriftsteller. Doch eines ist er nicht: reich. Eine klassische Erpressung scheint damit auszuscheiden. Da Slovac jugoslawischer Herkunft ist, mutmaßen die Ermittler bald, dass es sich um ein politisches Verbrechen handelt, denn Serben, Kroaten, Muslime, sie alle hätten Gründe, dem streitbaren Dichter zu Leibe zu rücken. Da der Polizei die Sache ob politischer Interventionen und journalistischen Drucks zu heiß ist, überträgt sie den Fall Spürnase Henry Drake, der sich gemeinsam mit der von ihm ange- beteten Andrina aufmacht, das kriminalistische Rätsel zu lösen. Lesen Sie auch die Pressestimmen:
Pressestimmen über "Serbische Bohnen" von Andreas Pittler
Neues Deutschland 13.02.2004, Irmtraud Gutschke: Jugoslawien in Wien: Jede Menge Whisky wird im Buch getrunken und, wenn's doch zu viel war, Kaffee. Frites werden gegessen oder gegrillte Lungenbraten, je nach Etablissement. Aber dass jemand "serbische Bohnen" verspeiste, ist mir nicht erinnerlich. Vielleicht hab ich's überlesen, weil die Krimihandlung wirklich turbulent ist. Sei's drum. Für Andreas P. Pittler, bisher durch zahlreiche Sachbücher bekannt, war der Titel nur ein Gag. Ein bewusst gesetztes Klischee -"aber davon lebt man als Autor von Romanen ebenso wie als Verfasser von Reiseführern", sagt Janko Bondic, einst Vorsitzender des jugoslawischen Schriftstellerverbandes und Bürgermeister von Novi Sad. im Roman. Ob er über die mysteriöse Entführung seines, inzwischen viel prominenteren, Schriftstellerkollegen Mladen Slovac etwas weiß? Andreas P. Pittler lässt einen Privatdetektiv ermitteln. Wie soll das gehen in einem Fall. für den sich die internationale Presse und der österreichische Bundeskanzler höchstselbst interessiert? Ganz einfach: Polizeioberst Milus weiß schon von Anfang an nicht so recht weiter und bittet Andrina, eine attraktive lesbische Schauspielerin (Werbefilme, na ja) um Hilfe. Die wiederum kennt Henry Drake. der gerne so cool wäre wie Spade oder Marlowe und offenbar nur darauf wartet, dass er von jemandem angeheuert wird. Da er Engländer ist, glaubt Milus, glaubt Andrina, würde es ihm leichter fallen, sich im jugoslawischen Wien etwas umzuhören, wer Slovac entführt haben könnte: die Serben, die Kroaten, die Muslime oder der jugoslawische Geheimdienst UDBA, der noch irgendwie aktiv sein könnte... Denn "wenn es kein Jugoslawe war, dann könnte es überhaupt jeder sein. Eher würde man ein Stück Heu im sprichwörtlichen Stecknadelhaufen finden", meint Drake. Was ein wenig an den Witz erinnert, in dem ein Mann sein verlorenes Geldstück unter einer Laterne sucht, weil es dort heller ist. Aber von den ersten Seiten an hat man's ja schon gemerkt: Der Autor sonnt sich in Selbstironie. Trash, na und? Wolltet ihr Weltliteratur? Unglaubliche Szenen noch und noch. Am besten ist die: Andrina, gefesselt, soll von dem Ganoven Bozidar ersäuft werden, aber die Polizeiagentin Maggie Habib (Ausländerin der zweiten Generation und gar nicht mit dem Fall betraut) hat sich auf ihre Spur gesetzt. Das könnte für sie selber brenzlig werden, doch im richtigen Augenblick kommen Drake und ein Herr im Pelzmantel vorbei: Stanimir Delic, einst allmächtiger Chef der österreichischen UDBA-Niederlassung, der offenbar jeden Jugoslawen kennt. Sie schwingen sich ins Auto und kommen unbemerkt am See an. Habib will den Verbrecher auf Polizeiart stellen, Drake zielt auf seinen Oberarm, worauf der "Unhold" (es steht wirklich so da) lautlos zur Seite sinkt.) Auf diesen Schock haben wir alle ein Schlückchen Slivovica verdient. "Wie aus dem Nichts war plötzlich Delic am Ufer des Teichs aus dem Boden gewachsen" und zieht aus seinem Astraganfellmantel ("Das Astragan-Fell" heißt übrigens ein Roman von Dragan Velikic) auch gleich noch eine Thermosflasche mit heißem Tee. "Ich denke. das wird Ihnen gut tun, Fräulein Andrina. zumal ich weiß, dass Sie die Vorzüge des Alkohols verschmähen." Schmarrn oder Schmankerl? Krimi oder Parodie auf die ex-jugoslawische Exilszene? Mit seinen Eskapaden täuscht uns der Autor jedenfalls nicht darüber hinweg, dass er sich in historischen und aktuell-politischen Aspekten der Balkanfrage hervorragend auskennt -da werden manche Leser des Buches am Ende auch etwas mehr erfahren haben -und dass aus diesem Wissen für ihn auch Haltung erwächst. Andreas P. Pittler: Serbische Bohnen. Henry Drakes dritter Fall. Roman. Wieser Verlag. 184 Seiten, Broschur, 9,90.
Brigitte, 28.04.2004, Iris Strohner: Spürnase Henry Drake und die Schauspielerin Andrina sind schon ein irres Gespann. Die hyperaktive lesbische Schöne stellt das gutmütige Biest mit ausgeprägt kulinarischen Ambitionen einmal mehr auf eine harte Probe in Sachen zurückgewiesener Männlichkeit. Damit nicht genug, denn der Wiener Schriftsteller und Sachbuchautor Andreas P. PittIer lässt seine kriminalistischen Amateure wieder auf einen brandheißen Fall los. Spannung pur gibt es auch im dritten Teil der Drake-Serie "Serbische Bohnen". Die Ingredienzen: ein hochexplosives Gemisch aus exilierten Kroaten, Serben und Moslems. Mladen Slovac, ein bekannter Schreiber, wird am helllichten Tag aus seiner Wiener Wohnung entführt. Dass es nicht um Geld geht, ist schnell klar. Was aber nicht bedeutet, dass politisch motiviert sein muss, was kriminell ist. Soviel sei verraten. Und natürlich bringt Drake - als waschechter Held des Alltags - mit Sliwowitz und flotten Sprüchen Licht in die mörderische Angelegenheit.
Die Presse, 4.2.2004, Martin Kugler: "Mitten in den ethnischen Konflikt führt der dritte Krimi von Andreas Pittler namens "Serbische Bohnen" (Wieser Verlag). In ihm wird, innig verwoben mit dem spannenden Plot, quasi nebenbei die junge und jüngste Geschichte Jugoslawiens thematisiert. Einen Brückenschlag zwischen den verschiedenen ethnischen Ufern kann der Roman freilich auch nicht bieten, doch ohne stetige Aufarbeitung dieses düsteren Kapitels wird dieser auch niemals erfolgen."
Österreichisches Bibliotheks Werk: Unterhaltsamer Krimi mit zeitgeschichtlich-politischem Hintergrund. (DR)
*bn* Barbara Allgäuer-Wörter: Unter mysteriösen Umständen wird der renommierte und bekannte Autor jugoslawischer Herkunft, Mladen Slovac, am helllichten Tag aus seiner Wiener Wohnung entführt. Als offener Kritiker der Balkanpolitik - sowohl im alten kommunistischen Jugoslawien als auch im jugoslawischen Bürgerkrieg 1991 -hat er sich zahlreiche Feinde geschaffen und so fällt der erste Verdacht auf ein politisches Verbrechen. Währendessen sich die internationale Presse und auch die österreichische Innenpolitik für den Fall interessieren, bittet der Wiener Polizeichef Milus seine attraktive lesbische Freundin Andrina um Hilfe. Andrinas Bekannter, der englische Privatdetektiv Henry Drake soll mit der Hauptermittlung betraut werden. Doch alle Ermittlungsversuche im politischen Milieu enden im Dunkeln. Abenteuerlichste Szenen ereignen sich bei der scheinbaren Ganovenjagd: Andrina schwebt in höchster Lebensgefahr und entkommt dank Henry Drakes Hilfe knapp dem Tod. Zu guter Letzt löst Henry Drake den Fall in einem doch etwas überraschenden Ende. In "Serbische Bohnen" finden sich zahlreiche ironische Anspielungen auf die Kriminalromane a la Raymond ., Chandler und deren stereotyper Besetzung - der whiskeytrinkende und zigarettenrauchende coole Henry Drake und ! als Gegenpol die hübsche, selbstbewusste Superpowerfrau Andrina. Doch gerade diese Passagen geben dem Krimi l seine gewisse Eigenheit. Wer sich über die jugoslawische Politik nach 1945, den jugoslawischen Bürgerkrieg 1991 und/oder die Ex-Jugoslawische Exilszene in Wien informieren möchte, liegt mit diesem unterhaltsamen Krimi richtig. Andreas Pittler überzeugt mit seinen hervorragenden zeitgeschichtlichen-politischen Kenntnissen. Ein kleines Detail , am Rande: Serbische Bohnen werden übrigens im ganzen Buch nie verspeist. Sehr zu empfehlen.
Extra, 21.05.2004: In dem Krimi "Serbische Bohnen" (Wieser Verlag, 184 Seiten) schickt Andreas P. Pittler seinen Held Henry Drake zum dritten Mal auf Ganovenjagd. Dieses Mal geht es um die Entführung eines jugoslawischen Dichters - und allerlei politische Intrigen zwischen Serben, Kroaten und Muslimen, in die Spürnase Drake mitten hinein gerät. Spannung und "trashige" Unterhaltung sind garantiert.
BUCHKRITIK, 12.01.04: "Ein recht flott geschriebener Krimi mit einer geradlinigen, sich nicht in unzähligen Nebengleisen verirrenden Handlung."
GLATTEIS Nr. 33, September 2003: "Ein Buch für Leser mit Sinn für drastische Sprache und alpenländischen Humor, mit politisch-historischen Ausflügen. Sehr originell und kurzweilig."
Verlagsinfo: Wien zählt zu den Tourismushauptstädten Europas und sein Ruf unsterblich geworden in den Kompositionen eines Mozart, Schubert oder Strauß und in der Literatur eines Musil, Werfel oder Zweig ist rund um den Globus nur der beste. Zu diesem Aufstieg trugen Wiens Bürgermeister, die seit 1282 lückenlos dokumentarisch verbürgt sind, nicht unmaßgeblich bei. Mit den Porträts der bekanntesten Bürgermeister wird die Entwicklung der Stadt von den Anfängen bis zur Gegenwart beschrieben, dabei eröffnet sich dem Leser eine neue Sicht auf die Geschichte einer Weltstadt. Lesen Sie auch die Pressestimmen:
Pressestimmen über "Die Bürgermeister Wiens" von Andreas Pittler
WIENER BEZIRKSBLATT, NOVEMBER 2005: Wer waren jene Politiker, die die Geschicke Wiens bestimmten? Andreas Pittler erzählt die Geschichte der Stadt mit allen Höhen und Tiefen.
"Kurbäder" ist wohl das europäischste aller Bücher aus der Reihe "Europa Erlesen". De literarische Wanderung kennt hier keine Staatsgrenzen mehr, sucht Kurorte an allen Ecken und Enden des alten Kontinents auf. Von Bath im Westen nach Suchumi im Osten, von Spa im Norden nach Loutraki im Süden haben de Leser die Möglichkeit den Spuren jener zu folgen, die damals wie heute Heilung suchen. Den Weg der Kurorte samt seiner Besucher durch den Lauf der Jahrhunderte zu verfolgen, ist Ziel dieses Bandes, der der Leserschaft quasi literarische Linderung bringen möchte. Mit Texten von Jane Austen, Peter Altenberg, Otto von Bismarck, Karl Marx, Elias Canetti, Kaiser Ferdinand I., Wolfgang Amadeus Mozart, Edith Sitwell und vielen anderen mehr. Lesen Sie auch die Pressestimmen:
Pressestimmen über "Europa Erlesen: Kurbäder" von Andreas Pittler
Neues Deutschland 22.07.2004, Irmtraud Gutschke: Die Geister an den Quellen: Es war die Zeit, als man noch keine Flugzeuge hatte, als man mit der Kutsche in die Sommerfrische fuhr oder mit der Eisenbahn. Von Marienbad nach Weimar zurück brauchte Goethe fast eine Woche. Zeit, um sein berühmtes Gedicht, "Die Marienbader Elegi'e"~ Wort für Wort qualvoll aus sich herauszuholen. Er: 74. Sie: 19. Und er erlebte noch einmal ein ganz großes Gefühl. Wenn Goethe allein stünde, soll Ulrike von Levetzow ihrer Mutter gesagt haben, hätte sie seinen Heiratsantrag angenommen. Doch sie fürchtete sich -wohl zu Recht -vor der Weimarer Sippschaft.. Jeder kennt die Geschichte, der heute durch Marienbad flaniert. Marianske Lazne sollte man korrekterweise sagen, aber das ändert nichts daran, dass der Ort sich einer anderen Zeit verdankt. Ein alter Glanz: Davos lebt vom Ruhme Thomas Manns und Baden von Hermann Hesse, der den !Kurbetrieb und das eigene Leiden süffisant beschrieben hat. (Vor ihm waren noch Mozart und Beethoven da, und Bertha von Suttner plauderte auf der Promenade mit Wilhelm I. Wer hätte das gedacht...) Die Geister an den Quellen. Karl Marx versuchte, in Monte Carlo seinen Bronchialkatarrh auszuheilen. Er verabscheute die Spielbank, aber hat sie wohl besucht, sonst könnte er nicht so genau davon erzählen. Tschechow fand es öde auf Jalta "ohne Kaviar und ohne Sauerkraut". Und Lenin konnte Capri nicht genießen, weil er sich über das "Gottbildnertum" Lunatscharskis erregte. Nietzsches Augen waren entzündet, denn er hatte auf seinen Bergwanderungen in Sils Maria "zuviel geweint, und zwar nicht sentimentale Tränen, sondern Tränen des Jauchzens; wobei ich sang und Unsinn redete, erfüllt von einem neuen Blick, den ich vor allen Menschen voraus habe". Alma Mahler sah dagegen die Herzensdinge (zunächst) ganz praktisch. "Liebt Gropius mich genug, dann wird er mich erringen." (Ja Walter Gropius war gemeint, der künftige Architekt, damals 27 Jahre alt.) "Liebt er mich nicht genug, dann werde Ich eben allein weiter meinen sonnigen, staubigen schattenlosen Weg entlang hetzen." So schrieb sie 1915 in Franzensbad. Das Büchlein in Blau und Gold ruft regelrecht danach, in die Hand genommen zu werden. Die Bathseba auf dem Umschlag zeigt ihren schönen Rücken. Das Badewasser ist sozusagen schon eingelassen. Lass dich in die Wanne gleiten und hinterher in angewärmte Tücher hüllen. Wenigstens in Gedanken. Die Reihe "Europa Erlesen" ist ein Lieblingskind des Klagenfurter Verlegers Lojze Wieser: der Versuch, die Vielfalt der Kulturen und Sprachen zu erkunden und damit politische Grenzen zu überwinden, eine poetische Landschaft zu schaffen, in der sich der Leser heimisch fühlt. Über 80 Bände sind seit 1997 erschienen. Dieses Büchlein, so meinen die beiden Herausgeber Helena Verdel und Andreas P. Pittler, sei vielleicht "das europäischste". Tatsächlich: In diesem Kompendium kurzweiliger Texte scheint jede Staatlichkeit vergessen. Von Reisen wird erzählt- kreuz und quer über den Kontinent. Von einer heute kaum mehr gekannten Geruhsamkeit -eine Kur dauerte damals oft Monate lang. Und man kannte das Fernsehen noch nicht. Wie viel Geld sie ausgaben, um sich zu amüsieren. Auch um sich zu kurieren, zum Teil von ernsten Leiden. Selbst die Begünstigten der Zweiklassenmedizin hatten da oft keine Chance. Wie kosmopolitisch das Bürgertum zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch war, wie um Bildung bemüht -und dabei wie borniert zu glauben, man könne am Semmering in Ruhe das Alpenglühn bewundern, während vor Verdun die Schlacht tobt. (Darüber hat Karl Kraus geschrieben.) Turgenjew notierte während des deutsch-französischen Krieges: "Was unsere eigentliche Situation in Baden anbelangt, so können Sie vollkommen unbesorgt sein, die Gefahr eines feindlichen Einmarsches ist gebannt - die Lebensmittel sind nun sogar billiger als vorher, obwohl die französischen Zeitungen versichern, wir stürben hier Hungers." -Befremdlich? - Neben dem blauen Büchlein liegt die Zeitung von heute: "Das Drama von Darfur". - Und der Graureiher kreist wieder über dem See ...
20 Reichsratsabgeordnete die Geschichte schrieben
Dieses Buch ist ein Willkommensgruß - ein freudiger Willkommensgruß - an die zehn europäischen Länder, deren Beitritt zur Europäischen Union am 16. April 2003 in Athen unterschrieben wird. Die Biographien zeigen einmal mehr, dass die Nachfolgestaaten der Monarchie nicht nur das Elend des Jahres 1918 teilen mussten, sondern auch auf eine gemeinsame Erfahrung in Politik und Verwaltung zurückgreifen konnten. Die Länder gingen ihre eigenen Wege, manchmal miteinander und zu oft gegeneinander. Nach bitteren und blutigen Jahrzehnten von Nationalismus und Krieg, Unterdrückung, Vertreibung und Not, führte sie die europäische Integration wieder zueinander. In der Europäischen Union findet jetzt wieder zusammen, was zusammen gehört.
Der Sommer der großen Erwartungen, der großen Gefühle und der großen Enttäuschungen. Die Zeit der Morgendämmerung, wo sich im aufbrechenden Licht für einen Augenblick alle Dinge glasklar und scharf abzeichnen, bevor der Tag sie verwischt und mit Staub bedeckt, ihnen ihr Versprechen nimmt. An diesen kurzen Moment des Erwachsenwerdens läßt uns der Held Teil haben die Friedensbewegung, die Musik, die Szenelokale, die Sozialistische Jugend und die nie gelebte Liebe erschaffen mit einer Intensität und gleichzeitigen Lakonie, die berührend und komisch zugleich ist. Lesen Sie auch die Pressestimmen:
OÖN, 25.9.2001, Reinhold Tauber: Das Leben spielt nicht immer die gewünschte Melodie. Man ist 17 und drückt, sofern man von der Anwesenheit dort selbst überzeugt ist, eine Bank einer siebenten Mittelschulklasse in einem architektonisch schleißigen Wiener Gymnasium. Man schaut im Verein mit der Klassen-Clique, die Schultage irgendwie Uber die Distanz zu bringen, um den Rest der Tage und vor allem die Nächte mit Leben und sich selbst mit Bier, Wein und/oder Schärferem zu füllen in den Gesellschaftszentren der Generation, der man angehört. Mit den aktuellen oder auch allmählich aus der Mode kommenden Vokalisten und Instrumentalisten der globalen Rock- und Pop- und Lamour-Hatscher-Szene. Man ist gut drauf und auch weniger gut drauf; in der Schule nicht (wie wohl man sich mit Altgriechisch freiwillig einen Sisyphus-Brocken auflud) und auch nicht bei/auf den Mädels der Klasse oder benachbarter klassenweiblicher Angebote. Das machen einem die anderen besser vor, irgendwie bleibt man immer übrig, selbst bei symmetrischen Zahlenverhältnissen einer Gruppe. Denn die tatsächlich Angebetete hat ihre eigene Philosophie über das Leben und wie man sich und mit wem man sich in diesem betten solle oder zumindest wolle. Da steht man immer irgend wie daneben. Es ergibt sich in der gewünschten Konstellation keine Zentrumsunion, man möge die Flaschen in den diversen Buden drehen, wie man wolle. Man kriegt die Ferien irgendwie hin, man säuft und liebelt auch eder ohne Erfolg sich durch einen Griechenland-Urlaub, von Muttern gesponsert, man regt die Älteren am Rande eines oberösterreichischen Sommerlagers bis zum Lokalverbot in der Nachbarschaft auf. Man harrt der Dinge, die da im Herbst kommen, ob man will oder nicht, nämlich jener in der Maturaklasse. Der "Sommer der großen Erwartungen" war wohl ein Sommer, die Erwartungen waren auch groß, aber sie gingen nur kleinstückchenweise in Erfüllung. Das Leben spielt nicht immer die gewünschte Melodie, zuweilen spielt's auch Granada, ohne darum gebeten worden zu sein. Man spielt ein wenig Weltrevolution, verachtet die Globalisierung in Form von McDonald's, aber gelegentlich kann der Magen nicht recht an dieser Station vorbei. "Mit siebzehn fängt das Leben erst an", hat einer einst ins Mikro gesäuselt, und irgendwie mag der auch Recht gehabt haben mit dieser Annahme. Also wird das Leben schon noch seinen Kavalierstart hinlegen. Darum geht es in dem "Sommer der großen Erwartungen", über den der Wiener Andreas Pittler referiert. Ein Roman-Referat in eigener Sache. Er lässt sich selbst namentlich auftreten in diversen unerquicklichen Schulszenen. Er schreibt über das und sein Lebensjahr 1982, in dem der Sommer stattfand, der es ihm kalt/heiß gab. Eine Schul- Erlebensgeschichte, ein Jugend- und Erinnerungsbuch in eigener Sache. Die 17-Jährigen, die das Buch jetzt lesen, werden feststellen, dass sich seit jenem Jahr nicht viel geändert hat, außer dass der Josef Cap inzwischen älter geworden ist und die Demos gegen Globalisierungen an den Rand von bösartigen Kriegshandlungen gegen die Gesellschaft rückten. Was aber in der hier referierten Jugendszene zu registrieren ist: No drugs. Man säuft sich zwar voll und gegenseitig nieder, weil das zum pubertären Heldentum und der Fadheit gehört, die einem der Tag so hinwirft. Aber Rauschgift und bösartige Aggression kommen (kamen wirklich nicht?) hier nicht vor. Der nach seinen Sturm- und Drang- Jahren gesellschaftlich sesshaft gewordene Publizist zeichnet keine nostalgische Szenerie, sondern liefert einen Report ab über eine Jugend-Zeit, die ohne Verklärungs-Farbigkeit mit weniger Aggression auskam, als das jetzt der Fall ist. Die Pädagogen werden die Veränderungen zum Bösen bestätigen. Nicht nur jene in Perg (Mühlviertel, Oberösterreich), siehe jüngste traurige Ereignisse, Stichwort Strychnin.
Henry Drake ist Privatdetektiv. Er wäre gerne wie Hercule Poirot, doch zumeist reicht es nur für Adolf Kottan. Als er endlich einmal einen Treffer landet und ihm die ungeteilte Aufmerksamkeit der Presse gehört, da wird ihm der Rummel bald zu viel. Er beschließt, in seine Heimat zu reisen, um in Ruhe auszuspannen. Doch dort fangen die Probleme für ihn erst an: Die britischen Behörden haben von seinem frisch erworbenen Ruhm Nachricht erhalten und schicken ihn in heikler Mission nach Belfast, wo er ein Attentat vereiteln soll.
Brigitte, 1.10.2001, Iris Strohmer: "Ein Fall für Zwei - Henry Drake ist ein Held wider Willen. Den Ruhm verdankt der Schnüffler einem spektakulären Fall. der ihm in Österreich eine Menge Aufmerksamkeit beschert. Urlaub in der englischen Heimat - das hat sich der wohlbeleibte eigentlich wenig ambitionierte und unauffällig intelligente Detektiv verdient. Aber leider verfolgt der Sachbuchautor und Kreisky- Biograf Andreas P. Pittler in seinem ersten Krimi größere Ziele: nämlich die Vereitelung eines vermeintlichen IRA-Anschlags auf den britischen Thronfolger. Eine Sache, die für den tolpatschigen Drake trotz Leibesfülle ein paar Nummern zu groß scheint. Schneller als ihm lieb ist, gerät er in den ungesunden Dunstkreis hochrangiger Politiker und Ex-Terroristen. Gestärkt durch eine Vielzahl irischer Pints und mit tatkräftiger Unterstützung der überaus attraktiven Joumalistin Eileen löst sich das verzwickte Komplott beinahe von selbst. Dafür sorgt Pittlers beißender Wortwitz in diesem spannungsgeladenen, satirischen Thriller in "Kottan"-Manier."
Der Standard, 29.12.01:, Ingeborg Sperl: "Globalisierung des Verbrechens -
Wem nach gnadenlosem Trash zumute ist, der liegt bei Pittler richtig. Nach der herzerweichenden autobiografischen Teenie Prosa Der Sommer der großen Erwartungen versucht er es jetzt mit einem Krimi. Ein seltsamer hybrider Privatdetektiv, der sich nach einem Österreichaufenthalt in England als außenpolitischer Mitarbeiter des STANDARD ausgibt, wird angeheuert, um Prince Charles bei einem Irlandbesuch vor politischen Attentätern zu schützen. Es versteht sich von selbst, dass das merkwürdige Vorhaben meistens in Strömen von Alkohol ertrinkt, schließlich ist man im Land der Pubs. Drakes reichlich stümperhafte Annäherungsversuche an die folkloristisch überzeichneten Freiheitskämpfer führen zu allerlei Verwicklungen. Er wird andauernd in slapstickartige Katastrophen verstrickt, hat meistens keine Ahnung, was los ist, auch nicht beim Showdown, und kommt dennoch davon. Manchmal ist der tristen Realität eben nur mit Satire beizukommen."
LITERATURHAUS 28.05.01, Claudia Holly: "Er ist Mitte dreißig, hört auf den Namen Henry Drake und ermittelt undercover im Dienste ihrer Majestät, der Königin von England. Ganz und gar nicht entspricht dieser Henry Drake allerdings dem äußeren Erscheinungsbild des klassischen 007. Er ist mehr als füllig, fällt in alles andere denn in die Kategorie `gutaussehend´, und eine gewisse Tolpatschigkeit in so manchen Lebenslagen macht ihn nicht gerade zu dem, was wir uns gemeinhin unter einem charismatischen Meisterdetektiv bzw. Helden vorstellen. Während einer seiner Freunde und Auftraggeber Henry Drake nach dem thrilligen Showdown mit dem berühmten Belgier Hercule Poirot vergleicht, scheint sein Gemüt wohl eher dem stoischen Wachtmeister Studer Friedrich Glausers zu ähneln. In der Galerie der österreichischen Krimi-Detektive ordnet sich Henry Drake als ein durchaus gelungenes Pendant zu Zenkers Kottan, Haas´ Brenner, Komareks Polt und vielen anderen der neuen `Schnüffler´-Generation ein. Was diesen Krimi zur empfehlenswerten Freizeitlektüre werden lässt, ist der Umstand, dass Andreas P. Pittler es sehr gut versteht, durch lebensnahe Situationen, durch stellenweise drehbuchreife Dialoge und nicht zuletzt durch schwarzen Humor, eine dichte Atmosphäre zu schaffen, die den Leser fesselt."
www.kurzgeschichte.at:: Auch wer wie ich ansonsten nicht auf Krimis steht, dem wird dieser von Andreas P. Pittler gefallen: clevere Story (quasi nebenbei Auffrischung der Politik-Kenntnisse), witzige Dialoge, eine starke Frau und ein herzerwärmend tolpatschiger, trinkfester sowie durch und durch mittelmäßiger- aber letztendlich erfolgreicher! -Detektiv. Das Ganze mit einem wirklich unerwarteten Ausgang."
e-Lisa, Christian Holzmann: "Das ist zwar kein englischsprachiges Buch, aber es gibt doch gute Gründe, es hier im NEWSLETTER kurz zu besprechen. Zum einen spielt es in Irland (vorwiegend in Belfast), zum andern hat hier ein bekannter Sachbuchautor (Filmbücher, politische Bücher etc.) einen unterhaltsamen Krimi geschrieben, der so voll gepumpt ist mit historisch- politischem Wissen und landeskundlichen Details, dass man das Buch guten Mutes unseren Schülerinnen und Schülern anvertrauen kann, dami1 sie ein paar Stunden dem Prodesse-et-Delectare frönen können. Henry Drake ist ein Privatdetektiv, der von den englischen Behörden ersucht wird einem geplanten IRA-Attentat nachzuspüren; es stellt sich heraus, dass kein geringerer als Prinz Charles Ziel der Verschwörung ist. Drake trifft, naturgemäß, auf allerhand finstere IRA- Typen, vollbusige Frauen, Whiskeytfaschen und zu leerende Pints und findet schließlich den Überraschungsschurken. Prinz Charles zeigt sich erleichtert - Drake kann sich zum nächsten Fall aufmachen ("Tod im Schnee", 2002). Wie gesagt, das Buch steckt voll belehrender Details, da zeigt sich aber auch genug Unterhaltsames, stets an der Grenze zum Parodistischen entlang schrammend. Gewiss, meinereins findet - vor allem zu Beginn - so manche Stelle sprachlich läppisch, weil zu viel Lässigkeit halt auch ermüdend wirkt, aber Jugendliche sehen das sicher anders. Und wenn man sich einmal an die Flapsigkeit gewöhnt hat, dann wird es doch tatsächlich ein flotter und spannender Krimi. P. S. So bleibt nur noch zu wünschen, dass der Wieser-Verlag ein (besseres) Lektorat installiert."
Österreichisches Bibiliotheks Werk, Christa Wochner: "Ein spannender, mit Wortwitz versehener Krimi im politisch brisanten Nordirland. (DR) Henry Drake, ein Privatdetektiv, seit Jahren in Österreich wohnhaft, hat soeben einen spektakulären Fall erfolgreich abgeschlossen. Er beschließt, Heimaturlaub bei seiner Familie in Norfolk zumachen. Dort wird er von einem Freund, der im britischen Außenministerium arbeitet, überredet, einen Fall zu übernehmen. Als Journalist einer österreichischen Tageszeitung getarnt, soll er in Irland wegen eines vermuteten Attentats recherchieren und Informationen beschaffen. Ihm zur Seite steht eine "echte" Journalistin aus England, die ihn durch ihre Attraktivität, Intelligenz, ihren Mut und ihre Schlauheit sowie Trinkfestigkeit fesselt. Der leicht übergewichtige und tollpatschige Antiheld Drake passt so gar nicht in das typische Bild eines Undercover-Agenten. Er gerät bald in das nicht durchschaubare Chaos der politischen Organisationen auf beiden Seiten, deren Motive im Kampf um Unabhängigkeit einerseits und Beibehaltung der derzeitigen Machtverhältnisse andererseits ihm bald klar werden. Der Protagonist gerät zwischen die Fronten. Der Autor reiht sich mit seinem oft sehr flappsigen Erzählstil und schwarzen Humor in die Reihe der österreichischen Krimisatire ein. Er schafft es aber auch, durch die dichte Atmosphäre und die nachvollziehbare politische Situation Irlands Spannung zu erzeugen, die einfach fesselt."
"The only nobel prospect a scotsman can see is the highroad that leads him to London." Samuel Johnsons launige Einschätzung, getroffen im Angesicht der Edinburgher Royal Mile, war schon zu seiner Zeit bestenfalls ein guter Apercu, der weder von den Schotten, die der englischen Überheblichkeit schon immer ablehnend gegenüber gestanden waren, noch den zahlreichen Schottlandfans vom Kontinent geteilt wurde und wird. Denn immer mehr Festländer entdecken, was im vorigen Jahrhundert schon Goethe und Fontane wussten: Scotland´s a smashing place. Ein Ort der Sprachenvielfalt, der landschaftlichen Reize mit einer Geschichte, die geradezu nach romantischer Verklärung schreit und einer hinter der Fassade des Tourismus trostlosen Gegenwart für viele. Es ist ein Land, das literarisch zu entdecken sich lohnt. Lesen Sie auch die Pressestimmen:
Pressestimmen über "Schottland" von Andreas Pittler
Karin Resetarits, ORF: "Echte Kulturmenschen erkennt man in Zukunft daran, ob Sie dieses kleine Büchlein eingesteckt haben."
Uschi Loigge, Kleine Zeitung: "Eine Einstiegsdroge - ohne diese kleinen Bände mag man gar nicht mehr verreisen."
Tobias Gohlis, DIE ZEIT: "Handlich, mit Goldprägung und Lesebändchen sind die kleinformatigen Büchlein wahre Kleinodien."
Durch die richtige Brille betrachtet, spannt sich vom ersten Höhlenösi bis zu Big Bruno ein Bogen historischer Fakten, die jedes Kabarettprogramm blaß aussehen lassen. Was wieder einmal belegt: Die Wahrheit ist besser als jede Science Fiction. Und nach dem altbewährten Motto 'Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst' darf über Österreichs Sternstunden und Pleiten rückblickend nach Herzenslust geschmunzelt werden. Lesen Sie auch die Pressestimmen:
Pressestimmen über "Von Ötzi bis Big Bruno" von Andreas Pittler
Kronen Zeitung 17.03.1999, ADABEI Michael Jeannée: Lachen über "Ötzi" und "Big Bruno": 776 vor Christus: Erste Olympische Spiele, keine Medaille für Osterreich -schon damals!" Leseprobe aus der Ueberreuter - Satire "Von Ötzi bis Big Bruno - Österreichs Geschichte heiter betrachtet" des Autoren-Duos Andreas Pittler/Helena Verdel mit Illustrationen von Dieter Zehenlmayr, die - es darf gelacht werden! - vorgestern nachmittag im Wiener Parlament präsentiert wurde.' In diesen "schweren Kärntner Haider-Zeiten" äußerst dankbar für ein wenig heitere Abwechslung" (für die der aus dem Buch vortragende Schauspieler Erwin Steinhauer augenzwinkernd sorgte): SPO-Guru und Parlamentspräsident Heinz Fischer.
Mit Beiträgen von Djuna Barnes, Sir Jonah Barrington, Samuel Beckett, Brendan Behan, Heinrich Böll, James Boswell, Peter Costello, Emma Donoghue, Roddy Doyle, Friedrich Engels, Des Geraghty, Maud Gonne MacBride, Eva Gore Booth, Lara Harte, Richard Head, Séamus Heaney, James Joyce, Patrick Kavanagh, John Keegan, Anthony Kerrigan, Cecil Day Lewis, Elsemarie Maletzke, Constance Markievicz, Patrick McCabe, Frank McCourt, Séan McGuffin, John Millington Synge, Fynes Moryson, Edna O´Brian, Flann O'Brien, Séan O'Casey, Andrew O'Connor, Bridget O'Connor, Frank O'Connor, Joseph O'Connor, Séan O'Faolain, Liam O'Flaherty, Kate O'Riordan, Andreas P. Pittler, Patrick Pearse, Christoph Ransmayr, Mary Ryan, George Bernard Shaw, Hilde Spiel, Oliver St. John Gogarty, James Stephens, Jonathan Swift, Fanny Tarnow, William Makepeace Thackeray, Dragan Velikic, Theobald Wolfe Tone, William Butler Yeats.
Rowan Atkinson ist einer der populärsten in der langen Reihe britischer Komiker und mit der Figur des "Mr. Bean" gelang es ihm gleich seinem großen Vorbild Chaplin rund um den Erdball bekannt zu werden. Die Kinoausgabe der "Bohne" schlug dann überhaupt wie eine Bombe ein: In Österreich und Deutschland spielte sie mehr Geld ein als Spielbergs "Jurassic Park II", und in England machte sie im ersten Monat nach der Premiere unglaubliche 65 Millionen Pfund. Doch Rowan Atkinson hat weit mehr zu bieten als "Mr. Bean". In der Heyne Biographie wird sein künstlerischer Weg zu den Gipfeln des Mr. Bean mit sehr viel Freude an skurrilen Details nachgezeichnet.
Seit den späten sechziger Jahren begeisterte die unvergleichliche britische Komödiatentruppe ihr Publikum zuerst im Fernsehen, dann mit Spielfilmen und zuletzt jeder einzelne mit seiner Solokarriere als Schauspieler, Regisseur oder Autor. Was schiefgehen kann, das geht auch schief bei Monthy Python das dramaturgische Konzept heißt Super-Gau: größter auszudenkender Unsinn.
Das Buch zeichnet die Karriere der Protagonisten und vor allem ihren gemeinsamen Weg als Monty Python nach, es ist gleichsam ein humorvoller und kenntnisreicher Beipacktext und darf in keiner Fanbibliothek fehlen.
Bruno Kreisky zählt neben Willy Brandt und Olof Palme zu den bedeutendsten Protagonisten des "sozialdemokratischen Jahrzehnts". Als erstem Politiker in Österreich gelang es ihm, die absolute Mehrheit der Stimmen auf sich zu vereinen. In den dreizehn Jahren seiner Kanzlerschaft vollzog sich in Österreich ein grundlegender Wandel, das Land fand Anschluss an das wirtschaftliche und soziale Niveau Westeuropas. Das Österreich des Jahres 1983 war dann auch moderner, weltoffener, sozialer, wohlhabender und pluralistischer als das Österreich des Jahres 1970. Kreiskys internationales Engagement verschaffte Österreich Weltgeltung, er setzte sich unermüdlich für einen Dialog zwischen den Palästinensern und den Israelis ein, er forderte einen "Marschallplan" für die Dritte Welt, getrieben von der Erkenntnis, dass die explosive Lage der ärmsten Länder nur durch soziale Gerechtigkeit entschärft werden kann. Lesen Sie auch die Pressestimmen:
Pressestimmen über "Bruno Kreisky" von Andreas Pittler
DER STANDARD, 17.12.1996: Als "neben Willy Brandt und Olof Palme bedeutendster Protagonist des sozialdemokratischen Jahrzehnts" wurde nun Bruno Kreisky in die Taschenbuchreihe rowohlts monographien aufgenommen. In dem Band beschreibt Andreas P. Pittler den 1990 verstorbenen Altkanzler als einen der großen Staatsmänner dieses Jahrhunderts, dessen Bedeutung aus der Distanz noch größer werde.
NEUE ZEIT, 17.12.1996: Autor Pittler stellt die Modernisierung, die Österreich unter Kreisky erfuhr, in den Mittelpunkt: aller jetzigen Kritik zum Trotz müsse man anerkennen, daß Österreich bei Kreiskys Rücktritt 1983 wesentlich moderner, weltoffener, wohlhabender und pluralistischer war als bei seinem Amtsantritt im Jahre 1970.
DIE PRESSE, 07.12.1996: Kaum verwunderlich, daß sich in Zeiten wie diesen eine Bruno-Kreisky-Renaissance ausbreitet. Nach den Memoiren ist deshalb rechtzeitig in der angesehenen Reihe der Rowohlt-Monographien auch ein Band zu Bruno Kreisky erschienen, verfaßt von Andreas P. Pittler, damit alle, die sich zu Erben berufen fühlen, den Lebensweg des Alten nachschlagen können.
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, 04.01.1997: Ginge es nach Andreas Pittler, hieße Wiens erster Bezirk wohl Brunostadt, der Kaiser- besser Kreiskyschmarren und das Sacher- gar Kanzler-Eck. Verzückt blickt der junge Journalist nicht allein auf den Regierungschef, der am längsten am Ballhausplatz saß, er huldigt Kaiser Bruno und dessen Gemahlin Sissi, pardon Vera. Kein Makel trübt das Antlitz des früheren Regierungschefs in Pittlers Porträt. Pittler schildert Kreiskys innenpolitische Anstrengungen mit der gleichen Bewunderung wie seine Erfolge auf internationaler Ebene. In Zeiten, in denen Österreichs Sozialdemokraten an ihren Ermüdungserscheinungen leiden, baut Pittler den früheren Kanzler zum Übervater auf.
WIENER ZEITUNG, 17.12.1996: Der Autor, Andreas P. Pittler, stellt die Modernisierung, die Österreich unter Kreisky erfuhr, in den Mittelpunkt: In der historischen Dimension stehe diese Ära neben jener unter Joseph II. als eine des großen Modernisierungsschubes. Kreiskys internationales Engagement verschaffte Österreich Weltgeltung.
SALZBURGER NACHRICHTEN, 17.02.1997: Und wieder ein Kreisky-Buch. Der jüngste Beitrag stammt aus der Feder von Andreas P. Pittler, einem Redakteur der "Parlamentskorrespondenz" und somit Mitarbeiter von Nationalratspräsident Heinz Fischer. Pittlers Buch erschien in der bekannten Reihe der rororo Monographien. Pittler, seiner Jugend halber nicht mehr unmittelbarer Zeitzeuge der Ära Kreisky, berichtet über das Leben des Politikers nüchtern und durchaus informativ.
Noch 1989 standen Schriftsteller der demokratischen Wende in Osteuropa Pate. Arpad Görz, Vaclav Havel oder Schelju Schelew prägten den "Aufbruch in eine neue Zeit" Kurze Zeit später standen viele von ihnen vor den Trümmern ihrer Hoffnungen. In zahlreichen Staaten verzeichneten nationalistische Bewegungen regen Zulauf, chauvinistisches Gehabe und maßlose Gebietsansprüche führten mehr und mehr zu Eskalationen. Die Wiederkunft des Nationalismus war und ist bei weitem kein osteuropäisches Problem. Im Konflikt zwischen Flamen und Wallonen droht Belgien auseinander zu brechen, Basken argumentieren, dass man ihnen wohl kaum vorenthalten dürfe, was den Slowenen, Kroaten und anderen zugebilligt wurde, in Nordirland erhalten trotz mehrjähriger Friedensbemühungen die ultranationalistischen Protestanten immer mehr Zulauf.
Diese Sammlung ist nicht die eine Übersicht, nicht die beliebige Auslese, sondern ein gutes Prisma österreichischer Prosakunst. Das Spektrum fächert traditionelle wie innovatorische, vielseitige literarische Formen und Erzählweisen aus vier Jahrzehnten nach 1945 auf - experimentelle, sozialkritische und satirische Texte. Kurzprosa, Erzählungen, Ausschnitte aus größeren Arbeiten: nicht das Bekannteste der bekannteren und auch nicht das erste Beste von unbekannterer Autorschaft. Dieser Almanach eröffnet verschiedene Zugänge zu österreichischer Wirklichkeit, in eine Welt, die so ihre gar nicht bescheidene literarische Probe hält. Das Buch enthält über vierzig Beiträge, u. a. von Ilse Aichinger, H. C. Artmann, Antonio Fian, Ingeborg Bachmann, Erich Hackl, Peter Handke, Florjan Lipus, Christoph Ransmayr. Lesen Sie auch die Pressestimmen:
Pressestimmen über "Prosaland Österreich" von Andreas Pittler
Kärntner Tageszeitung: »Ein Lesebuch über das wirkliche, das sensible - weltoffene Österreich.«
Hrsg. v. Andreas Pittler & Helena Verdel. Der Band basiert auf unzähligen Interviews mit Slowenen und Sloweninnen, die während der nationalsozialistischen Herrschaft in Österreich verfolgt wurden und/oder aktiv Widerstand geleistet haben. Er erzählt von Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft in Lager verschleppt wurde, von Menschen, die dem Terror trotzten und unter schwersten Bedingungen ihre Heimat und ihr Recht auf Menschenwürde gegen die Barbarei verteidigten, die Angst hatten und diese im Widerstand immer aufs neue zu überwinden lernten, die verraten wurden und schwiegen, um ihre Freunde zu schützen und die nach dem Krieg für den effektivsten Widerstand auf österreichischen Boden von vielen doch nur mit Verachtung bestraft wurden.(www.doew.at)
Homestory in "Wien live": In der Ausgabe 05-2015 unseres wunderbaren Stadtmagazins "Wien live" erschien eine Homestory mit mir, was mich sehr gefreut hat. Man kann das Magazin auch online lesen.
Lesung digital: Im Cultural Broadcasting Archive findet sich eine Aufzeichnung meiner Lesung vom 14. Mai 2015 im Avalon. Kultur im Rahmen der Kritischen Literaturtage Wien. Wer "nachhören" will, kann dies hier.
Und wieder ein Bestseller! Mittlerweile ist es Nummer 8: "Wiener Himmelfahrt" stieg in die Bestsellerlisten ein auf Platz 1. Danke an die Leserschaft!
Weitere Platzierungen: "Bronstein" (Platz 2, April 2019), "Wiener Auferstehung" (Platz 1, April 2018), "Wiener Kreuzweg" (Platz 3, Frühjahr 2017), "Das Totenschiff" (Platz 3, Sommer 2016), "Goodbye“ (Platz 2, Frühjahr 2015), "Wiener Bagage“ (Platz 2, Winter 2014/15), "Charascho“ (Platz 3, Frühjahr 2014).
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